Kompost: Städtisches Laub ist Bürger-Sache

Das Entfernen von Blättern auf den Straßen gehört zu den „Anliegerpflichten“. Die Stadt bietet die kostenlose Entsorgung an.

Viersen. Der Herbst zeigt sich in diesen Tagen von seiner schönsten Seite. Doch die Blätter in Gold oder Rot machen auch Arbeit - wenn sie welkend von den Ästen trudeln. Denn das Entfernen von Laub - auch wenn es von städtischen Baumen stammt -, ist Sache der Anlieger.

"Wir übernehmen die Anliegerpflichten auf unseren Flächen, etwa in Parkanlagen", erklärt Wolfgang Halberkann von den Städtischen Betrieben in Viersen. Für andere Flächen sind die jeweiligen Hauseigentümer zuständig (siehe Kasten).

Die Städtischen Betriebe bieten allerdings an, das Laub von städtischen Straßenbäumen zur Kompostierungsanlage am Viehweg zur bringen, soweit sie selbst keine Möglichkeit haben, die Blätter selbst im Garten zu verwenden.

Dabei wird laut Halberkann bei der kostenlosen Ablieferung streng darauf geachtet, dass es sich auch wirklich nur um städtisches Laub handelt: "Wenn nicht, müssen wir es zurückweisen." Stadtbäume sind etwa Eichen, Ahorn und Linde, durch die Kontrolle fallen würden beispielsweise Reste einer Thuja-Hecke.