Neue Führung beim ASB
Viel Lob für den scheidenden Wolfgang Esser.
Viersen. Der Rahser Treff war fast zu klein für die Vielzahl der Besucher, die zur Verabschiedung des Geschäftsführers des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB/Gemeinsam) Wolfgang Esser und zur Einführung seiner Nachfolgerin Ellen Fiddrich gekommen war. Esser erhielt die Ehrennadel in Silber des ASB.
Vizebürgermeister Ozan Atakani stellte fest: „Der Name Wolfgang Esser ist mit großem ehrenamtlichem Engagement verbunden.“ Esser sei an neuen Konzepten in Viersen „maßgeblich beteiligt“ gewesen.
Stefan Berger (CDU) ließ die Festversammlung wissen, dass Esser „stets viele Ideen hatte und umsetzte“. Berger bezeichnete den ASB/Gemeinsam als einen „Aktivposten der Viersener Sozialpolitik“. Udo Schiefner (SPD) sah in Esser einen „Mann der ersten Stunde mit fest verankerten Wurzeln“.
Esser zeigte sich bescheiden. Dies alles sei nur möglich gewesen, „weil wir im Teamwork gearbeitet haben“. Esser unterstrich, dass es ASB/Gemeinsam stets wichtig sei, den Grundsatz „ambulant vor stationär“ bei der Pflege älterer Menschen umzusetzen. Mit den ambulant betreuten Wohngemeinschaften sei man im Kreis „Vorreiter“ gewesen.
Er möchte weiterhin für den ASB/Gemeinsam im Einsatz sein. Seine Nachfolgerin Ellen Fiddrich hat vor 17 Jahren als Pflegerin angefangen. 1997 wurde sie bereits Prokuristin. Sie war bisher schon Stellvertreterin von Esser.
Sie dankte für das ihr geschenkte Vertrauen und richtete den Blick nach vorn. „Ein gutes Team ist wichtig“, saget sie und forderte alle Mitarbeiter auf „die Zukunft mutig anzugehen“. mb