Reizthema: Wie es zu „Kreisstadt“ kam
Am 25. März informiert der Bürgermeister. 1500 Gegenstimmen sind beisammen.
Viersen. Unter dem Titel "Reizthema Kreisstadt" steht die Informationsveranstaltung der Stadt Viersen, die Bürgermeister Günter Thönnessen zugesagt hat. Sie ist am Dienstag, 25. März, 19.30 Uhr, im Sitzungssaal des Kreishaus-Forums am Rathausmarkt. Es geht an diesem Abend, so teilte die Stadt gestern mit, um Hintergründe, Ziele und Kosten der vom Stadtrat beschlossenen Stadtbezeichnung. Auch Mitglieder der im Rat vertretenen Fraktionen werden an diesem Abend anwesend sein.
Den Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen die Umbenennung Viersens in Kreisstadt, so teilten die gestern mit, lägen inzwischen verlässliche Informationen vor, dass die Umbenennung mit Kosten im hohen fünfstelligen Eurobereich verbunden sei.
Die Initiatoren haben nach eigenen Angaben inzwischen rund 1500 Unterschriften gesammelt. Alleine am Infostand in der Fußgängerzone am Samstag hätten rund 500 Viersener das Bürgerbegehren unterschrieben.
Bis 2. April müssen die Kreisstadt-Gegener weitere 2200 Unterschriften sammeln. Dann muss sich der Stadtrat erneut mit dem Thema Umbenennung befassen. Unterschreiben können alle Wahlberechtigten ab 16 Jahren, die in Viersen wohnen.
Unterschriftenlisten liegen in den städtischen Verwaltungsstellen aus: Viersen: Stadthaus, Service-Center, Rathausmarkt 1 und Rathaus, Foyer, Bahnhofstraße 23. Dülken: Rathaus, Service-Center, Theodor-Frings-Allee 22. Süchteln: Rathaus, Wartebereich Meldestelle, Tönisvorster Straße 24.