Spendenlauf in Viersen 200 Läufer gehen für Tafeln an den Start
Viersen · Beim 10. Benefiz-Lauf sammelte der Rotary-Club Spenden zugunsten der Tafeln in der Region.
Der Rotary-Club Viersen-Schwalm-Nette hat am Sonntagmorgen im Süchtelner Sportpark seinen zehnten Spendenlauf gestartet. Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr am Hohen Busch in Viersen stattfand, kehrte der Rotary-Club nun zurück nach Süchteln. „Glückwunsch zu der tollen Idee, aus dieser Nummer kommt ihr nicht mehr heraus, ihr müsst den Benefizlauf weitermachen“, gratulierte Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) zum kleinen Jubiläum. Sie übernahm die Rolle des Starters.
Die Moderation hatte Anouk van der Vliert von Radio Welle Niederrhein. Sie sagte zu den rund 200 Teilnehmern: „Ihr lauft nicht nur für euch, sondern auch für die Tafeln.“ Auch Luzia Witthake, Vorsitzende der Viersener Tafel, startete: „Ich laufe die sechs Kilometer. Ich laufe regelmäßig, sonst hätte ich mir das nicht zugemutet. Der Spendenlauf ist für die Tafeln im Viersener Einzugsgebiet. Die können die finanzielle Unterstützung gut gebrauchen“, sagte die 72-Jährige. „Wir unterstützen die Tafeln in Viersen, Nettetal, Schwalmtal, Niederkrüchten und Brüggen“, sagte Rainer Schnäbler aus dem Organisationsteam des Rotary-Clubs. „Wichtig ist es für uns, präsent zu sein in der Region: 100 Prozent aus der und 100 Prozent für die Region.“ Viersens Feuerwehrchef Frank Kersbaum, ebenfalls vom Organisationsteam, sagte: „Ich bin überglücklich über die Teilnehmerzahl und die gute Stimmung unter den Sportlern.“
Bevor die Teilnehmer an den Start gingen, machten sie mit Amel Schlippes vom Viersener Chillwerk ein abwechslungsreiches Warm-up-Training. Der 73-jährige Kaldenkirchener Hans-Jakob Bentlage hatte sich für zwölf Kilometer im 6:30-Minuten-Tempo pro Laufkilometer entschieden. Der Viersener Volksbank-Chef Jürgen Cleven (61), der Mitglied des Rotary-Clubs und dessen Bank auch Sponsor der Veranstaltung ist, absolvierte die sechs Kilometer im 6:30-Minuten-Tempo: „Der gestrige Abend war etwas heftig und lang.“ Er läuft jeden Sonntag, aber macht auch noch Basketball und Fitnessstudio.
Teilnehmer Karl Kluth erzählte: „Ich laufe hier regelmäßig mit.“ Er peilte einen Sechserschnitt für die zwölf Kilometer an. Ihn begleitete das erste Mal Rene Koß, sie trainieren in der Woche gemeinsam. Einer der ältesten Teilnehmer war der 80-jährige Viersener Walter Hammes, der sich jeden Tag fit hält, fünfmal die Woche mit Laufen und zweimal mit Bauch-Rücken-Gymnastik.