Vier Projekte für den Anfang
Das Konzept „Öffentlicher Raum“ für die Südstadt liegt vor. Die Bürger haben einige Wünsche.
Viersen. Was die Bürger bei der ersten Quartierswerkstatt im Mai zur Gestaltung der Südstadt erarbeitet hatten und was das Büro Reicher Haase Associierte mit der Stadt Viersen zusammengestellt hatte, wurde nun im ersten Gesamtkonzept "Öffentlicher Raum" vorgestellt.
Wichtig war den Bürgern, dass alle Querungen, die den grünen Gürtel später verbinden sollen, rollstuhlfahrer- und blindengerecht umgesetzt werden. Gerade Absperrungen für Fahrradfahrer seien oft nicht ausreichend breit, um diese mit einem Rollstuhl oder Rollator zu bewältigen.
Auch der Wunsch nach einer Toilette in einer der Parkanlagen wurde laut. Zudem sorgten sich Bürger um die Sicherheit der Realschüler, wenn der geplante Erschließungsring kommt, da er an der Schule entlang laufen wird. Walter Jenniches vom Fachbereich Stadtentwicklung konnte beruhigen. Querungsmöglichkeiten und eventuell eine Fußgängerampel gehören zu den Planungen.
Vier Wünsche waren das Ergebnis der Diskussion: Die Verbindung des alten evangelischen Friedhofes an den Gereonsplatz soll schnellstmöglichst umgesetzt werden. Auch die Verbesserung des Festhallenumfeldes mit Heyer- und Heimbachstraße ist den Bürger ein Anliegen sowie die schnelle Realisierung eines WC im Casinogarten. Ein weiterer Bereich ist das Umfeld der Realschule, wo durch den Erschließungsring der Bolzplatz und der Spielplatz wegfallen werden.
Nun wird geprüft, in welcher Zeit und mit welchem Aufwand die Wünsche realisiert werden können. "Wir versuchen die Maßnahmen in das Förderprogramm einzubringen. Letztendlich geht der Weg aber über die Politik", sagte Anne Becker vom Fachbereich Stadtentwicklung.
Am alten evangelischen Friedhof starten heute die erste Grünmaßnahmen. Der Lyzeumsgarten soll 2011 angegangen werden.