Die Eisbären Berlin sind im ersten Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Kölner Haie ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Der Titelverteidiger gewann die Auftaktbegegnung der Best-of-Seven-Serie letztlich klar mit 5:1 (1:0, 1:1, 3:0). Liam Kirk traf doppelt, Korbinian Geibel, Kai Wissmann und Leonhard Pföderl erzielten die übrigen Tore der Hauptstädter. Der einzige Treffer der Rheinländer gelang Alexandre Grenier.
Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof war den Hausherren nicht anzumerken, dass sie seit neun Tagen kein Spiel mehr bestritten hatten. Bereits nach 25 Sekunden traf Kirk, auch in den folgenden Minuten dominierten die Berliner. Mit hohem körperlichem Einsatz fanden die Kölner aber besser in die Begegnung und kamen ebenfalls zu einigen Chancen.
Die Berliner sorgen erst im Schlussdrittel für klare Verhältnisse
Im zweiten Drittel profitierten die Rheinländer von einem Puckverlust der Gastgeber unmittelbar vor dem eigenen Tor. Grenier nutzte die Gelegenheit zum Ausgleichstreffer in der 24. Minute. In der nun zunehmend hitzigen Begegnung fanden die Hauptstädter aber eine Antwort: Geibel gelang mit einem präzisen Diagonalschuss die erneute Führung (33.).
Mit einem Doppelschlag sorgten die Berliner im Schlussabschnitt doch noch für ein klares Ergebnis. Wissmann traf in doppelter Überzahl (50.), nur 51 Sekunden später erzielte Kirk sein zweites Tor. Der Erfolg geriet nun nicht mehr in Gefahr, Pföderl legte sogar noch den fünften Treffer der Hauptstädter (56.) nach.
Das zweite Spiel der Serie findet am Samstag in Köln statt (19.00 Uhr, live bei Magentasport und DF1).
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