Kommunalwahl 2025 in Viersen CDU-Spitze will Christoph Hopp als Bürgermeister-Kandidat
Viersen · Bei der Bürgermeisterwahl 2020 war der 55-jährige Christoph Hopp der Amtsinhaberin Sabine Anemüller knapp unterlegen. Jetzt will der Schulleiter im zweiten Anlauf auf den Chefsessel im Stadthaus. Der CDU-Vorstand steht einstimmig hinter ihm.
Christoph Hopp, Leiter des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums in Viersen, will bei der Kommunalwahl 2025 erneut für die CDU als Bürgermeisterkandidat antreten. Den Parteivorstand der Christdemokraten hat der 55-Jährige hinter sich: Am Donnerstagabend informierte der Gesamtvorstand die CDU-Mitglieder per E-Mail, dass er Hopp in einer gemeinsamen Sitzung mit den Vorsitzenden aller Vereinigungen einstimmig nominiert habe.
Bereits bei der Kommunalwahl 2020 war Hopp für die CDU angetreten, hatte im ersten Wahlgang die meisten Stimmen auf sich vereinigen können. In der Stichwahl war er Amtsinhaberin Sabine Anemüller (SPD) knapp unterlegen. Der Unterschied lag bei 383 Stimmen. Anemüller hatte im Juni erklärt, dass sie bei der Kommunalwahl 2025 nicht mehr kandidiert.
„Christoph Hopp ist unser absoluter Wunschkandidat“, sagt Viersens CDU-Vorsitzender Sebastian Achten. Hopp habe rund um 2020 mit der CDU einen engagierten fulminanten Wahlkampf hingelegt, sei ausgezeichnet vernetzt und bringe viele wichtige Kompetenzen mit. „Christoph Hopp bringt als Bürgermeisterkandidat genau die Fähigkeiten und Voraussetzungen mit, die unsere Stadt unbedingt braucht, um in den nächsten Jahren die endlich notwendigen und überfälligen Entwicklungen in den verschiedensten Bereichen zu erfahren“, sagte Achten. „Er steht mit beiden Beinen in unserer Gesellschaft, als Schulleiter des größten Gymnasiums unserer Stadt ist er tief verwurzelt in der Lebenswirklichkeit der Menschen.“ Christoph Hopp sei in zahlreichen Vereinen verortet. „Er kennt die Sorgen und Nöte, die Wünsche und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“, lobte Achten. „Die Lebensrealität der verschiedenen Generationen, angefangen bei den jungen Leuten bis hin zu den Seniorinnen und Senioren, sind ihm bekannt.“
Hopp, verheiratet, zwei Söhne, ist in Viersen geboren und aufgewachsen. „Er ist von hier und hat den unbedingten Willen, unsere Stadt nach vorne zu bringen“, sagte Achten. Nach der verlorenen Wahl vor knapp vier Jahren rückte Christoph Hopp in den Stadtrat nach.
„Mit meinem Viersen fühle ich mich zutiefst verbunden – wie Obelix, der als Kind ins Fass mit dem Zaubertrank fiel und für immer gestärkt herausstieg“, sagt der Kandidat. „Gemeinsam mit den Viersenern habe ich Vieles auf den Weg gebracht; gemeinsam mit ihnen möchte ich Viersen zum Wohl der Gesellschaft gestalten und an anderer Stelle noch mehr Verantwortung übernehmen, als ich es heute schon tun darf.“ Das habe ihn bereits 2020 angetrieben, „und das tut es immer noch“. In seiner Heimatstadt innovative Entwicklungen voranzubringen, bezeichnet er als seine „Herzensangelegenheit“. Wo würde er Schwerpunkte setzen? Beispielhaft nennt Hopp die Förderung der Wirtschaft, die Weiterentwicklung von Kitas und Schulen, die Sicherheit in Viersen – auch auf den Radwegen – und seinen Wunsch, Viersen gewissermaßen als eine Art Außenminister der Kommune über die Stadtgrenzen hinaus nach vorne zu bringen – „visionär und entschieden, mit Empathie und Menschlichkeit“.
Mit der Nominierung durch den Gesamtvorstand ist Hopp aber noch nicht automatisch CDU-Kandidat. Entscheidend ist das Votum der CDU-Mitglieder. Am 28. Oktober soll Hopp von den Parteimitgliedern zum Bürgermeisterkandidaten gewählt werden. Sebastian Achten: „Wir möchten den Menschen in Viersen nun erneut ein Personalangebot unterbreiten, von dem wir wissen, dass er nicht nur sympathisch ist, einer von uns ist und das Herz am rechten Fleck hat. Vielmehr bieten wir mit Christoph Hopp gleichzeitig einen nach wie vor sehr motivierten enthusiastischen Bürgermeisterkandidaten an, der darauf brennt, diese Stadt zu gestalten, weiterzuentwickeln und endlich die Akzente zu setzen, die unsere Heimatstadt verdient hat.“