Viersener Note kommt gut an

Zahlreiche Aktionen beim Stadtfest am Sonntag.

Foto: Franz-Heinrich Busch sen.

Viersen. Die Viersener Innenstadt verwandelte sich am Sonntag in eine bunte Flaniermeile: Zahlreiche Stände und Buden, viele Kinderattraktionen, Rabattangebote der an diesem Tag geöffneten Läden und nicht zuletzt das gute Wetter zogen besonders viele Besucher an.

Das in Zusammenarbeit von Werbering Viersen aktiv und Citymanagement organisierte Stadtfest „Viersener Note“ bot neben mehreren Bühnen mit Live-Musik und Vorführungen auch eine Autoausstellung und diverse ausgefallene Stände, an denen Passanten beispielsweise ägyptische Papyri, Met und Filzpantoffeln kaufen konnten. Ein weiterer Publikumsmagnet war der Flohmarkt an der evangelischen Kirche — hier bildeten sich Menschentrauben um die Verkäufer und ihre Tische.

An einem dieser reich beladenen Tische saß Doris Scott, die Dekorationen, Kleidung und andere Kleinigkeiten verkaufte. „Das sind alles Dinge, die man selbst nicht mehr braucht, die aber viel zu schade zum Wegwerfen sind“, beschrieb Scott ihre Auswahl. Der Trödelmarkt in Viersengefiel ihr vor allem wegen der Organisation. „Am Anfang war es zwar etwas chaotisch und wir mussten auf unseren Platz warten, aber die Standmiete ist viel niedriger und die Zeiten sind besser als etwa auf dem Krefelder Flohmarkt“, berichtete sie.

Der Weg in die Stadt war gesäumt von weiteren Ständen, die handgefertigte Produkte wie Holzskulpturen, Stickereien und Strickwaren verkauften. Auf dem Sparkassenvorplatz fand sich eine wahre Spiellandschaft für die jüngeren Besucher des Stadtfestes, die sich vor allem auf den Hüpfburgen und an der Boccia-Bahn tummelten. Aber auch das Zelt von Papa Clown zog viele der kleinen Gäste an. Sie wetteiferten dort im Stopptanz, Torwandschießen und Kreidemalen.

Vor der Galerie am Rathausmarkt verschenkte eine Mitarbeiterin der „Blumeninsel Eichstädt“ leuchtend orangefarbene Gerbera — eine Werbestrategie, die schon seit einigen Wochen Wirkung zeigt, wie Inhaber Michael Eichstädt verriet: „Das machen wir immer zu solchen Veranstaltungen, und es wird sehr gut angenommen. Genauso wie die Viersener Note natürlich mehr Besucher bringt, sogar von außerhalb“.