Brand in Viersen Brennende Häuser in Viersener City

Viersen · (naf) Einsatz für die Viersener Feuerwehr am Sonntagmittag: An der Gladbacher Straße in Viersen mussten die Wehrleute zwei Menschen aus einer brennenden Wohnung retten. „Die beiden und eine dritte verletzte Person wurden in Krankenhäuser gebracht.

Der Brand ging vom Carport hinter dem Haus aus.

Foto: Stadt Viersen/Feuerwehr

Außerdem wurden in dem Haus lebende Katzen in Sicherheit gebracht“, berichtete Stadt-Sprecher Frank Schliffke.

Wie Schliffke mitteilte, hatten die Flammen über die Fassade und die Balkone auch auf beide Nachbarhäuser übergegriffen. Aufgrund der verwinkelten Bausituation hätten sich die Löscharbeiten aufwendig gestaltet.

„Gegen 16 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, die Löscharbeiten zogen sich aber noch länger hin.“ Die Polizei sperrte die Gladbacher Straße zwischen Großer Bruchstraße und Kreisverkehr Josefsring. Der Energieversorger NEW stellte Gas und Strom ab. Nach erster Einschätzung der Feuerwehr sind die drei betroffenen Häuser zurzeit nicht bewohnbar.

 Um 13.27 Uhr war die Feuerwehr dem Stadt-Sprecher zufolge alarmiert worden, weil in einem Hinterhof an der Gladbacher Straße ein Carport brannte. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte hatte sich das Feuer über die hölzernen Außenbalkone bereits auf die Fassade und einen Teil der Wohnungen ausgeweitet. „Die Feuerwehr konzentrierte sich zunächst auf die Rettung von Menschen.“

Zwei Menschen wurden demnach mit Leitern aus dem Dachgeschoss des Hauses in Sicherheit gebracht. Eine dritte Person gelangte alleine ins Freie. „Alle drei Betroffenen wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht“, berichtete Schliffke. „Weitere Menschen befanden sich nicht in dem betroffenen Haus.“

Die Feuerwehr bekämpfte das Feuer den Angaben zufolge sowohl von der Gladbacher Straße aus als auch von der Rückseite. Dabei wurde von außen, auch über die Drehleiter, ebenso gearbeitet wie mit Angriffstrupps unter Atemschutz im Inneren. Im Einsatz an der Brandstelle waren 65 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Zunächst seien, so Schliffke, die Löschzüge Viersen und Dülken, der Rettungsdienst und der Einsatzleitwagen alarmiert worden. Im weiteren Verlauf seien die Hauptwache sowie ein Notarzt und drei weitere Rettungswagen hinzugekommen.

Eine Brandsicherheitswache der Feuerwehr verblieb noch an der Einsatzstelle, um sicherzustellen, dass keine Glutnester einen neuen Brand entfachen. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen.

(naf)