Parksituation in Viersen Süchtelner Höhen: Stadt prüft Lösung

Viersen · Das Waldgebiet Süchtelner Höhen ist beliebtes Ausflugsziel, Vereine nutzen zudem die Sportanlagen für Trainings und Wettbewerbe. Der Parkraum ist knapp bemessen – das sorgt bereits seit einigen Jahren für Diskussionen.

Seit Jahren gibt es Diskussionen wegen der Parksituation.

Foto: ASV Süchteln

Die Viersener Stadtverwaltung soll Lösungen für die Parkplatzprobleme auf den Süchtelner Höhen suchen. Die Situation sei „misslich“, formulierte es die Verwaltung zuletzt in Unterlagen für den Ausschuss für Stadtentwicklung und -planung, und: „Die Lage inmitten eines von Erholungssuchenden stark frequentierten Waldes erschwert die Suche nach Lösungen erheblich.“ Die CDU-Fraktion hatte das Thema eingebracht und Lösungswege vorgeschlagen – die soll die Verwaltung, die sich sowieso bereits mit dem Problem befasst, nun prüfen.

Die Süchtelner Höhen im Viersener Stadtteil Süchteln sind ein beliebtes Ausflugsziel. Sie ziehen Jogger und Spaziergänger an, es gibt ein Walderlebniszentrum, ein Wildgehege, eine Minigolfanlage – und natürlich Sportplätze für Tennisspieler, Leichtathleten, Fußballer. Wer nicht gerade in der Nachbarschaft wohnt, reist vor allem mit dem Auto an. Das sorgt bereits seit einigen Jahren für Probleme, vor allem bei Großveranstaltungen oder an den Wochenenden. Denn der Parkraum am Rande des Naherholungsgebietes ist knapp bemessen.

Seit dem Anbringen von absoluten Halteverbotsschildern mit dem Zusatz „Feuerwehrzufahrt“ auf der Zufahrt zur Volksbank-Arena habe sich die Situation noch mal verschlechtert, führt die CDU in ihrem Antrag aus. Seitdem werde auch vermehrt am Straßenrand vor den Häusern Am Nachtigallenwäldchen geparkt, was zu Ärger bei den Anwohnern führe. Auch Vertreter des Sportvereins ASV Süchteln, der die Anlagen auf den Süchtelner Höhen regelmäßig für Trainings, Wettkämpfe aber auch Feste nutzt, haben die Parkplatzproblematik bereits mehrfach angesprochen.

Die CDU beantragte nun, dass die Stadtverwaltung prüft, ob das absolute Halteverbot von beidseitig auf einseitig geändert werden kann. Außerdem soll untersucht werden, ob neue oder zusätzliche Parkmöglichkeiten an den Zufahrten zum Tennisplatz und der Volksbank-Arena geschaffen werden können und der frühere Sportplatz 2 als zusätzlicher Parkplatz genutzt werden könnte. Letzteres hatte die CDU bereits 2018 angeregt.

 Die Stadtverwaltung beschäftige sich derzeit mit der misslichen Situation und damit auch mit den im CDU-Antrag aufgeworfenen Fragen, informierte sie zuletzt die Ausschuss-Mitglieder. Die rechtlichen und baulichen Möglichkeiten, Verbesserungen herbeizuführen, würden geprüft. Für die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung- und planung soll sie nun eine Verwaltungsvorlage erstellen, in der die von der CDU aufgeworfenen Fragen beantwortet werden.

(naf)