Wald- und Feldbrände zerstören 1250 Quadratmeter Fläche
Kreis Viersen. An der Gladbacher Straße in Viersen haben am Dienstag 1000 Quadratmeter Stoppelfeld gebrannt. Die Feuerwehr sei um 17.42 Uhr alarmiert worden, berichtete Viersens Stadtsprecher Frank Schliffke.
Zahlreiche Anrufe vorbeikommender Autofahrer seien eingegangen. Rund 30 Einsatzkräfte der Hauptwache sowie der Löschgruppen Hoser und Helenabrunn der Freiwilligen Feuerwehr rückten zu dem Acker nahe der Autobahnunterführung der A 52 aus. Gegen 19 Uhr sei der Einsatz beendet gewesen.
Die Gladbacher Straße hatte kurzzeitig gesperrt werden müssen. „Auch der Busverkehr wurde umgeleitet“, sagte Schliffke. Weil die Strecke stark für Anfahrten zum nahegelegenen Krankenhaus St. Franziskus in Mönchengladbach genutzt werde, sei die Straße aber möglichst kurz gesperrt gewesen. Die Brandursache sei noch unklar. Als die Flammen gelöscht waren, habe der Landwirt das Feld gepflügt. Danach habe es die Feuerwehr vorsichtshalber noch einmal gewässert.
In der Nähe der alten Knochenmühle in der Happelter Heide in Nettetal-Schaag hat am Dienstag Unterholz gebrannt. Bei der Brüggener Wehr ging der Alarm um 12.08 Uhr ein. Sofort rückten 30 Einsatzkräfte der Löschzüge aus Bracht und Brüggen mit mehreren Löschfahrzeugen in die Happelter Heide aus. Der Brandort lag zwar auf Nettetaler Gebiet, doch nach Absprache mit den Nettetaler Wehrleuten kümmerte sich die herbeigerufene Brüggener Wehr darum, den Brand zu löschen. „Wir haben rund 250 Quadratmeter Unterholz abgelöscht“, berichtete Brüggens Wehrleiter Marcel van Montfort.
In ihren Fahrzeugen konnten die Einsatzkräfte 11 000 Liter Wasser zur Brandstelle transportieren, doch das reichte nicht: Ein Landwirt half den Wehrleuten. Er stellte seinen Tiefenbrunnen zur Verfügung, der sich in rund 150 Metern Entfernung befand. Um 13.45 Uhr war der Einsatz für die Brüggener Wehr beendet. Ein Sprecher der Polizei erläuterte, dass es durch Selbstentzündung zu dem Brand im Wald gekommen sei. biro/naf