Zu Besuch im Landtag LdV-Schüler debattieren im Plenarsaal des Landtags
Willich · Sowi-Kurse der Gesamtschule mit Standorten in Schiefbahn und Anrath reisten nach Düsseldorf und diskutierten im Plenarsaal. Auch ein Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Guido Görtz war Teil der Exkursion.
(Red) Nervosität gepaart mit jugendlichem Enthusiasmus erfüllte am vergangenen Montag, 19. Februar, den Plenarsaal des NRW-Landtags in Düsseldorf, als 32 Schülerinnen und Schüler der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule (LdV) mit ihren Sowi-Kursen bei einer besonderen Exkursion eintraten. Unter der Leitung der Lehrer Tanja Möhlen und Dennis Warning wurde ihnen die seltene Gelegenheit geboten, an diesem Ort eine fiktive Plenardebatte zum Thema „Staatsziel Glück?!“ zu führen.
Mit Begeisterung betraten die Jugendlichen den Plenarsaal und nahmen auf den Sitzen Platz, die normalerweise den Abgeordneten vorbehalten sind. Zu Beginn erhielten die Jugendlichen eine Einführung in die komplexe Welt der Landespolitik und so auch wertvolle Einblicke in die Arbeit des Landtags. Sie bekamen dabei auch Tipps zu Entscheidungsprozessen und der Vorbereitung auf ihre Debatte. Mit Herzklopfen traten einzelne Redner an das Pult, um in dreiminütigen Reden ihre Gedanken und Überzeugungen, die von validen Argumenten und klugen Gedanken geprägt waren, zu präsentieren.
Nach der Debatte hatten die Jugendlichen die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit Guido Görtz (CDU), zugleich Landtagsabgeordneter und stellvertretender Bürgermeister der Stadt Willich. In diesem intimen Austausch teilten sie ihre Gedanken und Bedenken mit dem Abgeordneten, der ihnen geduldig zuhörte, und seine Erfahrung als Politiker teilte.
Der Tag im Landtag war für die Leonardo-da-Vinci-Schüler nicht nur eine Exkursion, die Abwechslung in den Schulalltag brachte, sondern auch eine inspirierende Erfahrung. Vor allem in einer Zeit, die von politischer Polarisierung geprägt ist, ist die LdV bemüht, damit einen wichtigen Beitrag im Bereich der politischen Bildung zu leisten. Die Schüler wurden ermutigt, ihre Stimme auch politisch zu erheben und zu erkennen, dass sie die Zukunft aktiv mitgestalten können. Wer weiß, vielleicht kehrt der ein oder andere Debattenteilnehmer einmal als Volksvertreter zurück an diesen Ort.