An der positiven Bilanz kann auch die Erhöhung der Straßenreinigungsgebühren um rund sechs Prozent nichts ändern, da es sich bei der Erhöhung nur um geringe Beträge handelt.

Die Abfallgebühr muss jeder Bürger in Willich bezahlen. Umso erfreulicher, dass hier im kommenden Jahr die Gebühren durchweg nach unten gehen, wenn auch zum Teil nur geringfügig. Wer eine graue 120-Liter-Tonen hat und diese wöchentlich leeren lässt, zahlt künftig 416,82 Euro statt bislang 427 Euro.

Der 5000-Liter-Behälter kostet derzeit bei wöchentlicher Leerung 11 867,94 Euro — im kommenden Jahr sinkt diese Gebühr um immerhin 381,90 Euro. Die Gebühr für einen zusätzlichen Bioabfallbehälter wurde vom Ausschuss für Abgaben, Gebühren und Satzungen auf 47 Euro festgesetzt, der Abschlag für die Eigenkompostierer beträgt künftig 39 Euro.

Auch die Entwässerungsgebührensatzung wurde angepasst. Die Gebühren ändern sich im kommenden Jahr kaum. Für Grundstücke, für die Beiträge unmittelbar an den Niersverband zu zahlen sind, verteuert sich der Kubikmeter Schmutzwasser von 1,22 auf 1,26 Euro, für das Niederschlagswasser werden 0,71 Euro pro Quadratmeter befestigter und bebauter Fläche fällig — ein Cent weniger als 2011.

Für alle übrigen Grundstücke wurde der Kubikmeterpreis Frischwasser auf 2,21 Euro pro Kubikmeter (2,22 Euro sind es derzeit) festgelegt. Für Niederschlagswasser werden 0,73 Euro pro Quadratmeter bebauter und befestigter Fläche fällig — ebenfalls ein Cent weniger als 2011.