"Anrath 1tausend" hat jetzt 250 Mitglieder
„Hartnäckig, präsent und transparent“ — so der Vorsitzende über das Erfolgsrezept.
Anrath. Der vor fünf Jahren gegründete Verein „Anrath 1tausend“, der weiterhin in Not geratenen Willichern schnell und unbürokratisch helfen möchte, hat mittlerweile die Marke von 250 Mitgliedern erreicht. Bei der Generalversammlung brachte Vorsitzender Markus Gather das Erfolgsgeheimnis auf einen kurzen Nenner: „Wir sind hartnäckig, energisch, einsatzfreudig, gradlinig, präsent und transparent.“
Über einzelne anonymisierte Hilfen sprach dabei der Vorsitzende des Vergabeausschusses, Michael Commans. Dieser Ausschuss prüfte auch im Vorjahr die eingegangenen Anträge. „Wir haben fünf Anträgen zugestimmt, mit den unterschiedlichsten Problematiken“, fasste Commans zusammen.
So ging es unter anderem um finanzielle Hilfen für einen Willicher, der nach dem tragischen Tod eines nahen Angehörigen die Kosten für die Beerdigung nicht aufbringen konnte.
Oder es wurde für einen in letzter Instanz abgelehnten Asylbewerber, ein aus Serbien stammender Roma, ein Teil der noch fehlenden Fahrtkosten in seine Heimat übernommen, um ihm die Abschiebehaft zu ersparen. Geld für weitere Hilfen ist vorhanden. Wie Schatzmeister Burkhard Mertens zusammenfasste, seien 2013 durch Aktionen, Spenden und Mitgliedsbeiträge rund 12 000 Euro eingegangen.
Seit der Gründung ist Markus Gather der Vorsitzende. Er wurde jetzt ebenso wiedergewählt wie Burkhard Mertens. Gather dankte in seinem Rückblick vor allem den etwa 50 aktiven Helfer und Helferinnen, die sich für die Zwecke des Vereins tatkräftig einsetzen würden.
„Anrath 1tausend“ macht unter anderem beim Anrather Brunnenfest am 25. Mai mit.