Anrather Alleeschule: Beeindruckt vom guten Zustand
Die SPD hat das Gebäude besichtigt und stellt sich einen Umbau vor.
Anrath. Die Diskussion ist ebenso engagiert wie heftig: Was soll aus der Alleeschule in Anrath werden?
Mitglieder des Anrather SPD-Vorstandes und interessierte Bürger haben nun unter Leitung des Geschäftsbereichsleiters für Schule, Bernd Hitschler-Schinhofen, einen Rundgang durch die Alleeschule unternommen, um sich ein detailliertes Bild vom Zustand zu machen.
Die Vorstandsmitglieder Markus Gather und Uli Winkler waren „beeindruckt von dem guten Zustand des Treppenhauses, der Flure und der verschiedenen Räume“. Es gebe „fast keine sichtbaren Schäden“ und „zahlreiche hohe und große Räume strahlen eine Atmosphäre der Ruhe aus“, so Uli Winkler.
Bürger könnten hier in eine „Oase der Abgeschiedenheit eintauchen“ und die Räumlichkeiten über drei Etagen für Besprechungen, Gymnastik- oder Kindergartengruppen nutzen.
Allerdings seien Umbauten für eine behindertengerechte Nutzung erforderlich. Für die Anrather SPD spricht vieles dagegen, „dieses Kleinod, mit dem sich viele Anrather identifizieren können, weil sie dort unter anderem zur Schule gegangen sind“, an private Investoren zu verkaufen.
Während die Sozialdemokraten ein Begegnungszentrum fordern, ist die CDU für einen Verkauf des Gebäudes. Aus dem Erlös, bis zu 1,5 Millionen Euro, könne man die Feuerwache finanzieren. Stadt-Kämmerer Willy Kerbusch lehnt die Vorstellung der SPD ab. Diese seien „nicht finanzierbar“, die Umgestaltungsideen der CDU hätten hingegen „Hand und Fuß“. nmk