Bilanz: Jazz und Handwerk

Zufriedenheit nach der Veranstaltung.

Neersen. Positiv fällt die Bilanz von „Jazz und Handwerk“ durch Organisatorin Elisabeth Könings-Schumann aus: „Es hat mir gut gefallen. Diese Veranstaltung hängt stark vom Wetter ab und es war sehr angenehm.“ Viele Besucher seien lange geblieben und hätten Atmosphäre, Musik und Aussteller genossen. Auch das Gros der Aussteller hätte glänzende Augen gehabt.

Für solche Veranstaltungen gelten — verstärkt seit der Loveparade-Katastrophe in Duisburg 2010 — hohe Auflagen. „Da gibt es viel zu beachten“, so Könings-Schumann. Zu den Auflagen zählt auch ein Verbot von offenem Feuer rund ums Schloss.

Das betraf auch den Schmied, der sein Feuer zunächst nicht anfachen durfte. Allerdings wurde ihm kurzerhand von Bürgermeister Josef Heyes geholfen, der am Sonntag unbürokratisch die Erlaubnis erteilte.

Das Verbot, so erklärte Heyes auf Nachfrage der WZ, wurde erlassen, weil bei einem Markt der Rauch von einer Holzofenbäckerei in die Lüftungsanlage des Schlosses gezogen. Bei der Schmiede bestand diese Gefahr nun aber nicht. „Das muss anhand der Situation entschieden werden“, so Heyes.

Auch er zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Festes: „Ich will den Akteuren danken, die auch immer mehr mit Auflagen zu kämpfen haben.“ Könings-Schumann hat schon „Jazz und Handwerk 2014“ im Blick: „Das ist wie beim Fußball. Nach dem Markt ist vor dem Markt.“