„Jazz und Handwerk“ geht in die 27. Schlossrunde

Die Zwangspause von 2016 ist bereits vergessen. Am dritten Aprilwochenende präsentiert die Neersener Kaufmannschaft wieder ihren beliebten Markt, der bis zu 20 000 Gäste aus der gesamten Region anlockt.

Foto: Reimann

Neersen. Kenner haben diesen Termin im Kalender stehen. Ihnen entlockt der Hinweis der Neersener Kaufmannschaft auf die 27. Auflage von „Jazz und Handwerk“, kurz JuH genannt, nur ein zusätzliches angehängtes, freudiges -u: ihr persönliches „Juhu!“ zum Wochenendprogramm am 21. und 22. April.

Foto: Jazz und Handwerk

Die Kaufmannschaft kündigt neue Aussteller an, „die ihre Handwerkskunst meisterlich beherrschen, mit wertvollen Materialien und ausgefallen Designs, die den Betrachter erstaunen lassen“. Die Neersener Gastgeber setzen aber auch auf bewährte Gäste. Denn: „Unsere Lieblingshandwerker sind auch wieder mit von der Partie und bieten uns ihre neuen Produkte an.“

Für die musikalische Begleitung sind neue Bands eingeladen worden, die - so die Ankündigung - „im Kontrast zu bekannten Jazzgruppen, die Würze bringen“. Der Mix der Musikstile ist da: Es gibt Dixie, New Orleans, Bebop, Swing und New Jazz von der Bühne, alles live hörbar, alles tanzbar. O-Ton der Veranstalter: „Es soll Freude machen.“

Kulinarisch ist das Angebot ebenfalls breit aufgestellt: Zu „Jazz und Handwerk“ gibt es - wenn gewünscht und bestellt - Kaffee, Kakao, Kuchen, Crepes, Pommes, Gegrilltes, Flammkuchen, Wasser, Bier und Wein.

Der Markt mit Musik und Kunsthandwerk rund um Schloss Neersen ist an dem Samstag von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Darauf macht Elisabeth Könings-Schumann aufmerksam. Der Eintritt ist frei.

Im Jahr 2015 feierte Jazz und Handwerk ein erfolgreiches Jubiläum, die 25. Auflage des Marktes, der jedes Jahr bis zu 20 000 Besucher aus der gesamten Region an den zwei Tagen nach Neersen lockt.

Ein Jahr später aber musste der Markt, den ursprünglich die Gemeinschaft „Pro Neersen“ ausrichtete, mangels „Manpower“ bei der Kaufmannschaft ausfallen. „Das Organisationsteam ist immer kleiner geworden, weshalb es nun Zeit ist, einmal zu pausieren“, sagte damals Elisabeth Könings-Schumann. Die Neersenerin gehört seit Gründung von „JuH“ Ende der 80er Jahre zu den Organisatoren. Ihr Versprechen, es gehe weiter, erfüllte sich bereits 2017 und dauert an.