Biwak: 13 Linden fallen
Die 45 Jahre alten Bäume haben wenig Entfaltungsraum.
Tönisvorst. Am Biwak werden am Montag 13 Linden gefällt. Zurück geht das Ganze auf einen Bericht der GPA (Gemeindeprüfungsanstalt). Dem folgend, versucht die Stadtverwaltung den Pflegeaufwand des Straßenbegleitgrüns dauerhaft zu senken. Dem entsprach der Bau-, Energie-, Verkehr- und Umweltausschusses (BEVU) mit einem Beschluss Anfang vergangenes Jahr.
Hintergrund der konkreten Maßnahme: Durch die beengte Standortsituation am Biwak haben die Linden keinen Entfaltungsraum. Die Folge: Die Kronen der 45 Jahre alten Laubbäume mit einer Höhe von sieben bis acht Metern mussten regelmäßig stark zurückgeschnitten werden. Eine arttypische und altersgerechte Entwicklung der Bäume sei so an diesem Standort nicht möglich, so die Einschätzung der Fachleute.
Durch das Wachstum der Bäume kommt es zu Wurzelschäden im Bereich des Gehweges und privater Zuwegungen auftraten. Das führt dazu, dass neben dem regelmäßigen Kronenschnitt das Pflaster mehrfach überarbeitet oder stellenweise mit Aachener roter Erde aufgefüllt werden musste. Und so fiel die Entscheidung, die Bäume aufzugeben. Am Montag fallen 13 von insgesamt 39 Linden. Red