Ehrenamt in Neersen Schützen pflegen Park der Kapelle Klein-Jerusalem

Neersen · Mit der ehrenamtlichen Arbeit schaffen die Schützen die Voraussetzung dafür, dass der Kirchenvorstand den Park insgesamt erneuern kann.

24 Mitglieder des Schützevereins haben den Park der Kapelle Klein-Jerusalem auf Vordermann gebracht.

Foto: Schützenverein Klein-Jerusalem

(svs) Dass die Kapelle Klein-Jerusalem für den gleichnamigen Schützenverein eine besondere Bedeutung hat, ist bekannt. Dass die Schützen sich mit ihr verbunden fühlen nicht minder. Darum fiel die Idee des Kirchenvorstandes, den Park der Kapelle auf Vordermann zu bringen, bei den Schützen gleich auf Begeisterung. „Im Kirchenvorstand haben Heinrich Verhalen und ich entschieden, dass wir den Park etwas aufhübschen wollen. Das ist dann auch eine Vorbereitung für Arbeiten, die wir künftig hier vornehmen wollen. Es geht vor allem darum, barrierefreier zu werden. Aktuell kann beispielsweise eine Person im Rollstuhl kaum allein den Schotterweg bewältigen. Das soll sich ändern“, erzählt Wolfgang Peter, seines Zeichens auch Vorstand im Schützenverein.

Und so rief er die Schützen auf, zu helfen. „24 Mitglieder haben sich gleich gefunden. Darunter waren sechs Jugendliche und nicht weniger als neun ehemalige Könige“, erzähtl Peter durchaus stolz. Gut zwei Stunden arbeiteten sie im Park. „Der Außenaltarbereich wurde von Wildkräutern, Efeu und Gräsern befreit. Auch ein Rückschnitt von Sträuchern wurde vorgenommen. Der Rasen wurde gemäht und die Kreuzwegstationen innen gesäubert und außen von Efeu und anderen Gewächsen befreit. Das haben unsere jungen Mitglieder in die Hand genommen. Ein großer Bereich an der ersten Außenhecke konnte innen von Unkraut befreit werden“, erzählt Peter. Besonders der Außenaltar erstrahlt nun in neuem Glanz, soll aber noch weiter saniert werde.

„Es sieht aus, als hätten sich einige Platten abgesenkt“, erzählt der Vorstand beider Organisationen. Darum ruft der Schützenverein für Sonntag, 29. Oktober ab 10 Uhr zu einer weiteren Reinigungsaktion auf. „Wir rufen alle Schützen auf, daran teilzunehmen. Aber auch alle anderen Bürger dürfen gern teilnehmen. Schön wäre aber, wenn sie vorher Bescheid sagen – beim Kirchen- oder Schützenvorstand oder der Stadt“, sagt Peter. So könnten Speisen und Getränke besser angeschafft werden.

(svs)