Die Stadt Willich sucht Schöffen
Für dieses Amt gefragt sind vor allem Eigenschaften wie Menschenkenntnis und Lebenserfahrung.
Willich. Nach wie vor auf der Suche nach Bürgern, die ehrenamtlich Schöffin oder Schöffe in der Amtsperiode von 2019 bis 2023 am Amtsgericht und am Landgericht in Krefeld werden möchten, ist die Stadt Willich: „Ganz besonders werden Jugendschöffinnen und Jugendschöffen gesucht“, so Gabriele Kuhnt vom städtischen Geschäftsbereich Jugend und Soziales.
Das Schöffenamt nehme als Teil unseres Rechtssystems eine wichtige Funktion in Form der sogenannten „Stimme des Volkes“ in Sachen Rechtsprechung ein: „Schöffen wirken gleichberechtigt mit Berufsrichtern an der Urteilsfindung im Erwachsenen- und Jugendstrafrecht mit“, heißt es von der Stadt.
Dazu seien Menschenverstand, Menschenkenntnis und allgemeine Lebenserfahrung „essenzielle Voraussetzungen“. Sie seien wichtiger als Kenntnisse in Sachen BGB-Paragraphen oder Strafprozessordnung.
Um ein Schöffenamt können sich alle Bürger bewerben, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, zu Beginn der Amtszeit älter als 25 Jahre und jünger als 70 Jahre sind. Zudem müssen sie in Willich gemeldet sein, weder vorbestraft noch entmündigt und beruflich nicht mit der Justiz verbunden sein (wie Staatsanwälte, Rechtsanwälte, oder Polizeibeamte). Außerdem sollten Bewerber eine erzieherische Befähigung und Erfahrung in der Jugenderziehung besitzen.
Ansprechpartnerin für das Schöffenamt im Jugendstrafrecht ist Gabriele Kuhnt, zu erreichen unter der Telefonnummer 02154/949 547, per Mail: gabriele.kuhnt@stadt-willich.de.
Weitere Informationen und Bewerbungsformulare gibt es auf der Homepage der Stadt:
www.stadt-willich.de/de/dienstleistungen/schoeffenamt-und-schoeffenwahl