Ehrenamtliche Arbeit soll gestärkt werden

Am Samstag ab 11 Uhr ist der „1. Tönisvorster Tag des Ehrenamtes“.

Tönisvorst. „Die Menschen sollen mit den Organisationen ins Gespräch kommen, vielleicht wird dadurch das Interesse geweckt, sich selbst in irgendeiner Weise für die Mitmenschen einzusetzen.“ Das sagte gestern im Kaminzimmer des St. Töniser Rathauses Vanessa Thienenkamp.

Die 36-Jährige gehört einem sechsköpfigen Team an. Gemeinsam mit Reinhard Maly, Frank Menskes, Jürgen Cox, Hartmut Bösche und Michael Lambertz will dieser kleine Arbeitskreis vor allem eines erreichen: das Ehrenamt stärken. Daher findet am Samstag von 11 bis 16 Uhr auf dem St. Töniser Rathausplatz der 1. Tönisvorster Tag des Ehrenamtes statt.

Gestern stellten Vanessa Thienenkamp, Reinhard Maly (67) und Hartmut Bösche (70) das Programm vor. Sie waren und sind neben ihrer kommunalpolitischen Arbeit in vielfältiger Weise aktiv. Maly, der beispielsweise Bürgerbusfahrer ist und bei der „Tönisvorster Hilfe“ mitarbeitet, sagte: „Der überfraktionelle Arbeitskreis hatte sich spontan im März gegründet. Wir wollen die Politik außen vor halten und uns gemeinsam zum Fürsprecher für das ehrenamtliche Engagement machen.“

Diesmal geht es um das Ehrenamt in den sozialen Bereichen. 26 Organisationen mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern stellen sich am Samstag vor. Darunter sind unter anderen die Feuerwehr, der Bürgerbus, das Medikamenten-Hilfswerk action medeor und die Rollstuhlschieber. Auch die Grünen Damen des Antoniuszentrums sind dabei. Thienenkamp: „Sie haben mittlerweile ein Durchschnittsalter von 80 Jahren und würden es begrüßen, wenn frisches Blut dazu kommt.“

Bei der Vorbereitung haben sie Stadt und Werbering geholfen, dazu einige Sponsoren. Bürgermeister Josef Goßen wird den „Tag des Ehrenamtes“ am Samstag um 12 Uhr auf dem Rathausplatz offiziell eröffnen. Die Moderation hat Rolf Frangen. Hartmut Bösche: „Er wird alle mitmachenden Organisationen vorstellen.“ Außerdem treten dort auf: Akkordeon-Orchester, Männergesangsverein „Cäcilia“, Andrea Crusius mit ihrer Kinder- Tanz- und Theater-Schule sowie der Musikzug der Feuerwehr.