Tönisvorst Einbrecher verwüsten große Teile des Michael-Ende-Gymnasiums
In der Nacht auf Sonntag ist in die Schule eingebrochen worden. Die Einbrecher randalierten in dem Gebäude in übelster Form. Der Unterricht am Dienstag fällt aus.
St. Tönis. Große Teile des Michael-Ende-Gymnasiums (MEG) in St. Tönis sind von Einbrechern verwüstet worden. Laut Polizei stiegen sie am Sonntag gegen 6 Uhr ins Gebäude ein. Zwei junge Männer wurden entdeckt. Sie gelten als Tatverdächtige. Sowohl der 17-Jährige als auch der 20-Jährige, beide aus St. Tönis, wurden festgenommen.
Das MEG beschreibt auf seiner Homepage in einer ersten Mitteilung das Ausmaß der Schäden. Im Wortlaut heißt es: "Einbruch im MEG - Unterricht am Dienstag fällt aus. In der Nacht auf Sonntag ist in die Schule eingebrochen worden. Es handelt sich um Vandalismus in übelster Form. Neben Diebstählen und schweren Beschädigungen ist auch die Brandschutzanlage nicht mehr benutzbar, sodass aus sicherheitstechnischen Gründen kein Unterricht stattfinden kann. Die Abiturprüfungen am Mittwoch finden auf jeden Fall statt, ggf. in anderen Räumen. Bezüglich des normalen Unterrichts werden wir von Tag zu Tag, je nach Fortschritt der Reparaturarbeiten entscheiden.“
Am Dienstag steht fest, dass die Schäden erst in den nächsten Tagen komplett behoben werden können. Die Schule informiert über einen Notfall-Stundenplan.
Der Unterricht für die Stufen 7, 8 und 9 muss am Mittwoch entfallen. Am Donnerstag kann unter anderem der Unterricht für die Stufen 5 und 6 nicht stattfinden.
Schulleiter Paul Birnbrich und viele Kollegen haben sich bereits vor Ort ein Bild gemacht und Aufräumarbeiten eingeleitet und übernommen.
In einem ersten knappen Polizeibericht zu dem Vorfall stand außerdem, dass durch den Vandalismus in den Räumen Brandmelder ausgelöst wurden. Unter anderem hatten die Tatverdächtigen im schuleigenen „Kaninchen-Bereich“ ihr Unwesen getrieben. Sie warfen Ställe um, die stark beschädigt wurden. Der Feuerwehr gelang es, die Tiere wieder einzufangen.