Festspielstadt: Senioren der CDU dafür

Vereinigung unterstützt Antrag des Trägervereins.

Willich. Die CDU-Seniorenunion war sich einig: Willich sollte den Zusatznamen „Festspielstadt“ tragen. „Den entsprechenden Antrag des Festspielverein-Vorstandes unterstützen wir einstimmig“, sagt Norbert Schlöder, Vorsitzender der Seniorenunion.

Hans Kothen vom Festspielverein hatte den Mitgliedern der CDU-Vereinigung zu Beginn eines Treffens die Hintergründe für den Antrag erläutert. „Das würde die Festspiele deutlich bekannter machen“, erklärte er.

Was laut Norbert Schlöder umgekehrt aber auch für die ganze Stadt Willich gelte. Außerdem, so Schlöder, würde so das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Festspiele gestärkt. „Die von der Verwaltung errechneten Kosten in Höhe von 25 000 Euro wären also gut angelegtes Geld“, sagt Schlöder, der vor Kothen den Festspielverein führte.

Von SPD, FDP und Grünen waren zu dem Antrag schon ablehnende Signale gekommen, die CDU hat sich noch nicht geäußert. Norbert Schlöder kann dabei vor allem das Argument nicht nachvollziehen, die Festspiele seien als Zusatzname nicht zukunftsfest genug. So etwas beunruhige nur die Macher der Freilichtbühne.

„Vor dem Hintergrund, was die Politik seit Jahr und Tag voller Stolz über die Festspiele sagt, ist es nicht nachzuvollziehen, dass sie sich jetzt nicht klar dazu bekennt“, sagt Schlöder. Willich offiziell zur „Festspielstadt“ zu machen, stelle daher ein wichtiges Bekenntnis dar.