Fetzige Konzerte im Jugendtreff Vorst
Im Jugendtreff gab’s eine Neuauflage der Konzert-Reihe. Diesmal heizten drei Bands den jugendlichen Gästen ordentlich ein und sorgten für guten Sound sowie beste Stimmung.
Vorst. "Sollen wir anfangen?" Die Frage von Kamil Albrecht schallt durch den Jugendtreff Vorst an der Gerkeswiese. Die Bejahung fällt ein bisschen dürftig aus, denn voll ist es noch nicht. Rund 30 Jugendliche haben sich vor der Bühne eingefunden.
"Da kommt im Laufe des Abends mehr", ist sich Jessica Gossen, stellvertretende Leiterin der Einrichtung, sicher. Sie muss es schließlich wissen, immerhin ging der "Vorst forward" zum vierten Mal an den Start in 2008.
Diesmal heizten drei Bands den jugendlichen Gästen ordentlich ein und sorgten für guten Sound sowie beste Stimmung. Die Cafeteria des Jugendtreffs Vorst verwandelte sich wieder einmal in einen Konzertraum. Den Auftakt machte die Mönchengladbacher Formation Eleonore und das direkt mit einer gewaltigen Dröhnung.
Progressiver Metal-Sound stand auf dem Programm. Sänger Albrecht röhrte, musikalisch unterstützt von seinen drei Bandkollegen, seine selbstgeschriebenen Texte ins Mikro.
Mit dem Song "Blood Brothers" gingen die vier, die auch schon Auftritte in Köln, Bonn und Koblenz absolviert haben, in die Vollen. Wem das Ganze zu stark auf die Ohren schlug, der konnte sich am Eingang mit Ohrstöpseln aus Softgummi für 50 Cent versorgen.
Nach dem harten Einstieg übernahm Da Impact das Ruder. Die fünfköpfige Band, die im Oktober übrigens auch auf der Jugendmesse "You" auftreten wird, war aus Münster angereist.
Sie brachten eine gänzlich ungewöhnliche Musikkombination mit. Ein Crossover aus Hip Hop kombiniert mit Hardrock sowie minimalen Metal-Elementen und einem Touch Funky dazu. Sänger Marcel Graw gab dazu seine eigenen englisch gesungenen Texte zum Besten.
Last but not least übernahm Hotrox die Bühne. Die vier Krefelder hatten ihre neue CD "Highest Gear" mitgebracht und stellten unter anderem die fünf Songs der CD vor. Schweinerock nennen sie dabei ihre Musik. "Rockmusik ein bisschen schmutziger und dreckiger", scherzten sie.