Fünf Verdächtige und ein Mercedes gesucht
Die Gruppe der mutmaßlichen Täter ist größer geworden. Das LKA in Düsseldorf wertet Spuren aus.
St.Tönis. Seit Mittwochmorgen läuft die Flugblattaktion der Mordkommission „Grenzstraße“. Rund 30 Beamte der Einsatzhundertschaft Mönchengladbach unterstützen die Arbeit der Ermittler in St. Tönis. Sie wollen 5000 Flugblätter an die Anwohner im Radius von drei Kilometern rund um den Tatort Grenzstraße verteilen.
Ingo Thiel, Chefermittler im Fall des brutalen Raubmords, erhofft sich weitere Hinweise, unter anderem auf die Verdächtigen. Inzwischen geht die Polizei von einer Gruppe von fünf Personen aus, darunter eine Frau. Zuvor war nur von drei Männern und einer Frau die Rede gewesen.
Die Arbeit der Mordkommission kommt nach eigenen Angaben „gut voran“. Das „umfangreich sichergestellte Spurenmaterial“ sei im Landeskriminalamt in Düsseldorf, in dem die Untersuchungen „auf Hochtouren“ liefen.
Die Ermittlungsteams seien mit Vernehmungen im Umfeld des Opfers beschäftigt und erlangten so ein immer klareres Bild von dessen Lebensumständen. „Ich bin guter Dinge, dass wir bald konkrete Hinweise in der Hand haben, um das Netz um die Tätergruppe enger ziehen zu können,“ so Thiel.
Ein 81-jähriger Rentner war am Mittwoch vergangener Woche bewusstlos in seinem Haus gefunden worden. Er starb kurz darauf. bos