Raubmord an 81-Jährigem: Polizei verteilt Flugblätter
St. Tönis. Unterstützt von Beamten der Einsatzhundertschaft Mönchengladbach hat die Mordkommission "Grenzstraße" am Mittwochvormittag in Tönisvorst Flugblätter verteilt, auf denen um Mithilfe bei der Aufklärung des brutalen Raubmordes an einem 81-Jährigen in St. Tönis gebeten wird.
Die Beamten verteilen etwa 5000 Flugblätter an die Anwohner im Radius von rund drei Kilometern rund um den Tatort Grenzstraße. Die Ermittler erhoffen sich dadurch weitere Hinweise auf die verdächtigen Personen und den dunklen Mercedes.
Derweil kommt die Mordkommission nach Polizeiangaben mit ihrer Arbeit gut voran. Das sichergestellte Spurenmaterial liege bereits beim LKA Düsseldorf. Dort laufen die Untersuchungen auf Hochtouren. Die Ermittlungsteams vernehmen Personen im Umfeld des Opfers. "Ich bin guter Dinge, dass wir bald konkrete Hinweise in der Hand haben, um das Netz um die Tätergruppe enger ziehen zu können," sagte Ingo Thiel von der Mordkommission zum aktuellen Stand der Ermittlungen.
Der alleinstehende, 81 Jahre alte Mann war am 1. Oktober in seinem Haus an der Grenzstraße brutal misshandelt und geschlagen worden. "Stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Hals" habe dann zu seinem Tod geführt, wie die Polizei mitteilte. Die Ermittler gehen von einem Raubmord aus. Über die Art der Beute ist nichts bekannt.