„Gutes für Gutes“-Messe in der Josefshalle

In Anrath hatte die Aktion „Gutes für Gutes“ Premiere. Die Resonanz konnte sich sehen lassen.

Anrath. Es herrscht großer Andrang in der Josefshalle. Menschen strömen ein und aus, das Gebäude im Ortskern wirkt eher wie eine kleine Messehalle.

Mehr als ein Dutzend Fachhändler aus Anrath, Willich, Schiefbahn und Vorst stellen bei der Schau „Gutes für Gutes“ aus.

Neben Händlern aus dem Bereich Fotografie, Mode und Blumen ist auch Gesundheitsberater Bernd Niklas da und präsentiert seine Dienstleistungen in Sachen Gesundheitsvorsorge.

Während drinnen Brillen anprobiert und Schuhpässe durch das Fachgeschäft Fünf-Zehen-Kinderschuhe aus Vorst ausgestellt werden, besteht draußen die Möglichkeit, Elektrofahrräder zu testen. Passende Taschen für den Transport des Hundes auf zwei Rädern gibt’s gleich dazu.

Draußen hat auch die Friedhofsgärtnerei Grütters aus Anrath einen Stand aufgebaut. Neben klassischen Blumen ist vor allem die Grabgestaltung Thema: Ab sofort ist diese dort auch für Schiefbahn und Neersen zu buchen.

Am Rande des Geschehens unterhält Aktionskünstler Michael Wolferts als „Wolfelino“ junge Besucher. Darunter die zwei, die versuchen, einen Geldschein aus einer kleinen Box zu befreien. Vergeblich, der scheinbar so leichte Verdienst bleibt aus.

Aber auch sonst begeistert das Rahmenprogramm die Besucher: Gegen 14 Uhr beginnt die Modenschau, Frauen präsentieren Bademode und festliche Kleidung, die gleichzeitig auch ausgestellt wird. Vorher sind jedoch Musiker vom Verein „Anrath 1tausend“ an der Reihe: Sie unterhalten mit einem abwechslungsreichen Programm die Besucher.

Innerhalb einer Stunde nach Beginn besuchten nach Schätzung des Organisators und Fahrradhändlers Jürgen Wingerath rund 400 bis 500 Besucher die Anrather Frühjahrsaustellung. Zu dem Zeitpunkt wurden bereits rund 600 Lose verkauft: „Das ist super und zeigt auch, wie viel hier los ist“, sagt Jürgen Wingerath.

Er erklärt sich den Erfolg damit, dass er auf die richtigen Leute gesetzt hat: Die Organisation verliefe ohne Probleme, die Stimmung ist locker. Für ihn sei aber das wichtigste, dass die Besucher zufrieden sind: „Darüber wird die Woche sicher noch geredet.“

Wenn es nach ihm gehe, würde er das Angebot vielleicht noch etwas vergrößern, ein, zwei Handwerker könnten das Angebot sicher gut ergänzen.