„H2Oh“: Sport- und Babybecken gesperrt
Defekte Filteranlage sorgt im St. Töniser Schwimmbad für einen eingeschränkten Badespaß.
St. Tönis. Das Schwimmvergnügen im Freizeitbad „H2Oh“ ist derzeit deutlich eingeschränkt. Ein technischer Defekt sorgt dafür, dass die Schwimmbecken zum Teil gesperrt sind. Das bestätigte Christina Achtnich, Sprecherin des Bad-Betreibers NEW, gestern auf Anfrage der WZ. Bereits seit Mittwoch vergangener Woche seien das Sport- und das Babybecken gesperrt. „Es gibt einen technischen Defekt in der Filteranlage“, so Achtnich.
Keine Probleme gibt es nach Angaben der Pressesprecherin im sogenannten Freizeitbecken, in dem die Rutsche endet, und im Außenbereich. Beide Becken seien geöffnet. Die NEW hofft, dass „zum Wochenende“ auch die anderen beiden Becken wieder benutzt werden dürfen. Am Mittwoch konnte die NEW dies noch nicht hundertprozentig zusichern. „Es ist so, dass die Becken weiterhin prophylaktisch gesperrt sind“, so Achtnich. Nach der Reparatur einer Filteranlage schreibe der Gesetzgeber vor, Wasserproben zu entnehmen. Die NEW geht davon, dass durch die Proben keine Probleme entstehen. Allerdings lägen die Ergebnisse noch nicht vor. Und solange das so ist, dürften die Becken noch nicht in Betrieb gehen.
Bei der WZ hatte sich ein Leser darüber beschwert, dass die NEW den Badegästen nicht „offensiv mitteilt“, dass die beiden gesperrt sind. Davon kann nach Angaben von Christina Achtnich keine Rede sein. Zum einen gebe es auf der Internetseite der NEW einen entsprechenden Hinweis auf die Schließung. Zum anderen gebe es im Kassenbereich mehrere Aushänge.
Die Sperrung des Sportbeckens hat auch Auswirkungen für Vereine und Schulen. Nach Angaben der Stadt Tönisvorst läuft das Schulschwimmen seit vergangenem Mittwoch eingeschränkt. Da das Sportbecken gesperrt ist, nutzten die Schulen zum Teil das Lehrschwimmbecken. Wie die Schulen im Detail mit dem Problem umgingen, würden die Einrichtungen selbst entscheiden, so die Pressestelle.