Vor einer Woche hatten sich Ratsmitglieder aller im Rat vertretenden Parteien, Stadtverwaltung, Elternvertreter und Vertreter der Träger mit dem Thema beschäftigt.

Merlin Praetor, Obmann von Bündnis 90/Die Grünen im Jugendhilfeausschuss, spart in einer Pressemitteilung der beiden Fraktionen nicht mit Eigenlob: „CDU und Grüne haben den Workshop initiiert und inhaltlich wie auch zielorientiert strukturiert. Unsere Vorschläge können jetzt im Jugendhilfeausschuss umgesetzt werden.“ Davon, so schreibt er, würden viele Kinder und Eltern kurz-, mittel- und langfristig profitieren. Dafür nehmen „wir gerne viel Geld in die Hand“.

Als Beispiel fügt Praetor die Entwicklung der Freifläche zusammen mit der Einrichtung an der Huiskenstraße an.

In der gemeinsamen Pressemitteilung wird Dieter Lambertz, CDU-Obmann im Jugendhilfeausschuss ebenfalls zitiert: „Manche Punkte werden noch konzeptionell auf Fachebene erörtert und dann im Ausschuss weiter beraten. Damit wurden die Impulse unseres Ursprungsantrags zum Großteil eins zu eins übernommen, beispielsweise was den Abbau von Überbelegungen und realistischere Versorgungsquoten im U3-Bereich anbelangt“

Freie Träger seien „unverzichtbar für eine intakte Landschaft der institutionellen Kindererziehung“, betont CDU-Ratsherr Bernhard Grotke.

Eva Maria Müller, sachkundige Bürgerin und Workshop-Teilnehmerin der Grünen, fügt hinzu: „Eine moderne Gesellschaft braucht Angebotsvielfalt — von den großen Kirchen bis hin zu den Elterninitiativen.“ Freie Träger beteiligten sich mit „bemerkenswerten Investitionen und verschiedenen organisatorischen wie pädagogischen Konzepten an der nachhaltigen Erfolgsgeschichte der Kindergartenlandschaft in Willich“, sagt sie. Ree