Vorstellung im Jugend-, Sozial- und Sportausschuss Neuer Stadtsportverband will wieder Sportler ehren
Tönisvorst. · Der neu gegründete Dachverband hat sich im Sportausschuss vorgestellt.
Der neu gegründete Stadtsportverband Tönisvorst hat sich im Jugend-, Sozial- und Sportausschuss vorgestellt. 16 Vereine gehören dem Zusammenschluss bereits an. Lars Kuhlenschmidt weiß, was er will. „Wir wollen das Sprachrohr unserer Mitgliedsvereine sein und ein Ansprechpartner für Politik und Verwaltung, wenn es darum geht, Dinge für den Sport in Tönisvorst voranzubringen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Stadtsportverbandes, der sich im Februar des Jahres gegründet hat. Im Fachausschuss übernahm Kuhlenschmidt die Vorstellung der Interessenvertretung, weil die Vorsitzende, Anke Mühlbeyer, verhindert war.
Stadtsportverband will alle
Sportvereine für sich gewinnen
16 der 23 Sportvereine im Stadtgebiet haben sich dem Verband bereits angeschlossen. „Damit hat der Stadtsportverband mehr als 7100 Mitglieder“, sagt Kuhlenschmidt nicht ohne Stolz. Auch die restlichen sieben Vereine, denen etwa 300 bis 400 Sportler angehören, sollen noch gewonnen werden. Dabei handele es sich unter anderem um einen Basketballverein, zwei Angelvereine und zwei Radsportvereine. Vor vier Jahren hatte sich der bisherige Stadtsportverband aufgelöst. Das Ausbleiben der finanziellen Unterstützung und Querelen mit der Stadt hatten zur Auflösung geführt. Das neue Gremium wolle nicht die Probleme der Vergangenheit aufarbeiten, sondern optimistisch nach vorne schauen, sagte Lars Kuhlenschmidt. „Wir haben bereits Ideen entwickelt und Projekte angestoßen“, sagte der zweite Vorsitzende. So wolle der Verband beim Landesprogramm „Moderne Sportstätten“ mitmachen und sich am Projekt des Kreissportbundes „Kids in Action“ beteiligen.
„Wir möchten verdiente Aktive gerne wieder in einem würdigen Rahmen ehren“, sagte Kuhlenschmidt. Nach Möglichkeit soll die Sportlerehrung bereits im Jahr 2020 wieder stattfinden. Außerdem wünscht der Sportverband sich Mitbestimmung im Fachausschuss, um sich bei Belangen, die die Sportler der Apfelstadt betreffen, aktiv einbringen zu können. Der Ausschuss begrüßte das. „Wir würden uns freuen, wenn Sie einen sachkundigen Einwohner in den Ausschuss entsenden“, sagte der Vorsitzende Helmut Drüggen. Nach weiteren Wünschen gefragt, sagte Kuhlenschmidt, gute Sportstätten nutzen zu können, ohne dafür Gebühren zahlen zu müssen, stehe ganz oben auf der
Liste.