Neue Chefin im Seniorenzentrum
Aurelia Dittko übernimmt beim DRK die Leitung über Betreutes Wohnen, Sozialstation und Kurzzeitpflege.
Willich. „Düsseldorf und die vollen Autobahnen kenn ich schon“, sagt Aurelia Dittko. Die 47-jährige diplomierte Sozialarbeiterin ist gerade von Bad Driburg ins Rheinland gezogen und will möglichst lange hier bleiben. Am Mittwoch war ihr erster Arbeitstag: Sie ist die neue Leiterin des DRK-Seniorenzentrums an der Willicher Moosheide.
„Ich glaube, dies war diesmal die richtige Entscheidung“, sagte gestern bei der Vorstellung Detlev Schmidt, der die Abteilung „Wohlfahrtspflege“ beim DRK-Landesverband leitet.
Der Verantwortliche hofft nunmehr auf ein „ruhigeres Fahrwasser“, nachdem die bisherige Chefin, Christa Lietzau, nach nur etwas über sechsmonatiger Tätigkeit bereits im Frühjahr das Handtuch geworfen hatte und Matthias Walbröl (Geschäftsführer des DRK-Seniorenhauses Steinbach) zum zweiten Mal das Willicher Zentrum mit seinen 82 Heimbewohnern, dem Betreuten Wohnen, Sozialstation und den 13 Plätzen der Kurzzeitpflege kommissarisch übernehmen musste.
„Mich hat das Rheinland, das DRK und die Möglichkeit, hier besser mit den Mitarbeitern und Bewohnern zusammen arbeiten zu können, gereizt“, sagt Aurelia Dittko, die sich unter etwa 40 Bewerbern durchsetzte. Und Detlev Schmidt war von ihrer Präsentation und ihrer bisherigen Arbeit begeistert: „Sie hat einen sehr kooperativen und kollegialen Führungsstil, ist erfahren und stark an den Bewohnern orientiert und kennt sich auch in der Betriebswirtschaft aus.“
Denn neben ihrer sozialpädagogischen Ausbildung und der Leitung von kleineren Einrichtungen, so im Landkreis Diepholz, in Arnsberg, an der Ostsee und in Bad Driburg, schloss die 47-Jährige auch erfolgreich 1999 ihr zweites Studium als Sozial-Betriebswirtin ab.
Meist war sie in kleinen Wirtschaftsunternehmen beschäftigt, die natürlich das Gewinn-Maximum erreichen wollten. Obwohl sich Aurelia Dittko auch beim DRK an ein Budget halten muss, ist sie überzeugt, „hier in Willich mehr auf die Mitarbeiter und die Bewohner eingehen zu können.“ Sie wird jetzt erst einmal überall reinschnuppern und alles kennen lernen. Und abschließend: „Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung.“