Willich Noch keine Entscheidung über das Wasserwerk
Über das marode Denkmal im Stahlwerk Becker verhandelt ein Investor weiter mit der städtischen Grundstücksgesellschaft und der Stadt Willich.
Willich. Christian Pakusch (CDU), Aufsichtratsvorsitzender der städtischen Grundstücksgesellschaft (GSG), bleibt „sehr zuversichtlich“: Bis Ende dieses Monats könne sicher eine Einigung mit Investor Bodo Garden über die Zukunft des denkmalgeschützten Wasserwerks im Stahlwerk Becker erzielt werden. Bereits seit Anfang des Jahres verhandelt der Willicher Immobilienkaufmann über eine mögliche Risikoabsicherung durch die Stadt, falls auf dem Gelände Altlasten entdeckt werden. In den nächsten Tagen finden dazu erneut Gespräche statt, wie GSG-Mit-Geschäftsführer Willy Kerbusch auf WZ-Nachfrage bestätigte.
Garden hatte eigens für dieses Objekt eine Entwicklungsgesellschaft gegründet, die „Denk-mal Wasserwerk GmbH“. Im Januar gab er aber auch zu verstehen, dass die Realisierung seiner Pläne für das Wasserwerk von der Risikoabsicherung der Stadt abhängt.
Bereits seit 2009 gibt es Pläne für das einst schöne Gebäude, von dem nur noch die marode Fassade steht. Schon damals hatte der Mönchengladbacher Architekt Burkhard Schrammen Entwürfe für einen repräsentativen Bürokomplex vorgelegt, der einen Erweiterungsflügel mit einer Glasfassade und Geothermie erhalten sollte. In groben Zügen sollen diese Ideen übernommen werden, denn Schrammen soll auch für Garden die Planung machen. Der Willicher hatte das Wasserwerk 2015 erworben.