Ortsumbau: Anrather Kaufleute überzeugt
2012 soll es losgehen: Die Händler hoffen, dass sich die Einschränkungen in Grenzen halten.
Neersen/Anrath. Die Stadt hatte eingeladen und rund 20 Mitglieder des Anrather Werberings waren ins Technische Rathaus gekommen. Hier wurde ihnen die Planung bezüglich der Ortsmitte Anrath vorgestellt. Im Vorfeld hatten die Anrather Kaufleute eine eher skeptische Haltung eingenommen. Aber die Technische Beigeordnete Martina Stall scheint sie restlos überzeugt zu haben.
„Die Vorstellung der Pläne hat in sehr guter Atmosphäre stattgefunden“, so der Werbering-Vorsitzende Friedhelm Commans gegenüber der WZ. Erleichterung brachte vor allem das Versprechen der Stadt, die Zahl der Parkplätze rund um die Kirche aufrecht zu erhalten. „Mit der uns vorgestellten Planung sind wir zufrieden“, erklärte Commans. Was ihm gut gefällt, sind die beiden Zebrastreifen zwischen Kirche und Jakob-Krebs-Straße und am geplanten Kreisverkehr an der Schottelstraße. Und dass die Busse wieder im Ortszentrum abfahren, könnte für eine Belebung sorgen.
Im Rahmen der anderthalbstündigen Präsentation, an der auch der Planungsausschuss-Vorsitzende Jochen Kock und andere Ausschuss-Mitglieder teilgenommen haben, wurde auch über die Zeitschiene gesprochen.
Los geht es in 2012, die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten und werden rund drei Jahre dauern. Hat der Werbering keine Angst, dass während dieser Zeit die Kunden wegbleiben könnten? „Wir hoffen, dass sich die Einschränkungen in Grenzen halten“, gibt sich Commans optimistisch. Er weiß aber auch, dass es ganz ohne Störungen nicht gehen wird.
Am Sinn der Maßnahme zweifelt Commans nicht: „Es ist unausweichlich, dass da etwas gemacht wird.“ Positiv sei auch, dass durch mehr Begrünung die Attraktivität des Anrather Ortszentrums gesteigert werde.