Prinz Christian I. erlebt ein „grandioses Heimspiel“

Das „singende, klingende Marienheim“ bot den Karnevalisten jede Menge Unterhaltung.

Foto: Norbert Prümen

St. Tönis. Zahnbürste, Flip-Flops, Kronkorken und Putzbürste — was am Schellenbaum der neuen Garde hängt und beim Einmarsch kräftig hin und her schaukelt, lässt so manchen Besucher im Marienheim herzlich schmunzeln. „Es ist nicht nur rappelvoll auf der Bühne. Wir können auch eine Premiere feiern, denn es gibt eine neue Garde“, mit diesen Worten begrüßt Moderator Udo van der Vight die zahlreich erschienen jecken Besucher der traditionellen Kostümparty der Treuen Husaren der Prinzengarde St. Tönis.

Eigens für Prinz Christian I. und Prinzessin Nici I. hat sich dabei eine neue Formation gebildet, die „Camper Garde“. Unter dem Motto „Tesame fiere un campiere!“ haben sich sechs Freunde des Prinzenpaares zu einer Garde zusammengeschlossen, in Uniform geworfen, einen Schellenbaum mit Campingutensilien gebaut und eine Fahne kreiert. Die zeigt, wie könnte es anders sein, einen Campingbus. Normalerweise verbindet sie nämlich das gemeinsame Hobby Camping. Wenn der Freund aber Prinz wird, will man auch karnevalistisch hinter ihm stehen.

Das ist aber nicht die einzige Überraschung des Abends. Unter dem Titel „Singendes, klingendes Marienheim“ erleben die Narren jede Menge Unterhaltung und Spaß. Ob das über die Bühne wirbelnde Mariechen Saskia, der Gardetanz der Treuen Husaren oder die Hückelhovener Showtanzgruppe „Revolution“ — auf der Bühne folgt Programmpunkt auf Programmpunkt.

Prinz Christian I. spricht von einem „grandiosen Heimspiel“ und liegt damit genau richtig. Bei der Gladbacher Band „Echt Lekker“ schieben sich die ersten Tanzpaare über die eigens frei gehaltene Fläche und bei DJ Frank gibt es kein Halten mehr. Eine grandiose Stimmung begleitet den Abend, wobei sich die Besucher in Sachen Kostüme einiges haben einfallen lassen.