Vertrag in Willich unterzeichnet Quartiersarbeit in Schiefbahn nun dauerhaft und nachhaltig gesichert

Schiefbahn. · (msc) Pünktlich zum Ende der dreijährigen Förderung durch das Land NRW wurde jetzt der Vertrag zur Verstetigung des Quartiersmanagements in Schiefbahn zwischen der Stadt Willich und dem regionalen Caritasverband Kempen-Viersen unterzeichnet.

Der Park steht auf der Agenda des Quartiersmanagements.

Foto: Marc Schütz

So werde die Quartiersarbeit in Schiefbahn auf dauerhafte und nachhaltige Füße gestellt, teilt der Caritasverband mit. Die Weichen hierzu hatte auf Empfehlung der Verwaltung der Sozialausschuss Ende des vergangenen Jahres gestellt.

Das Quartiersmanagement in Schiefbahn blickt bereits auf einige erfolgreiche Projekte zurück – allen voran der Bürgerbus, der 2018 im Rahmen des Quartiersmanagements angeregt wurde und durch Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger Anfang September 2019 an den Start ging. Auch Ideen der Schiefbahner zum Park wurden in mehreren Sitzungen gemeinsam mit der Stadtplanung zu einem möglichst barrierefreien und intergenerativen Konzept ausgebaut, das im September 2020 als Vorentwurf im Umweltausschuss befürwortet wurde. 2021 soll zunächst ein Fitness-Parcours umgesetzt werden. Zudem wurden neue Projekte ins Leben gerufen zu den Hauptthemen Verkehr, Treffpunkt für Anwohner, Feste feiern und Nahversorgung. Auf dem kurzen Dienstweg konnte bereits ein Mehrgenerationenplatz in Niederheide von der Stadtverwaltung freigegeben werden, der zuvor lediglich ein brachliegendes Grundstück war und jetzt zum gemeinsamen Grillen, Klönen und Spielen einlädt.

Wöchentliche Sprechstunde
der Quartiersmanagerin

Jeannette Gniot, die Quartiersmanagerin in Schiefbahn, bietet eine wöchentlich stattfindende Sprechstunde an. Hier können alle Interessierten ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen für Schiefbahn einbringen. Künftige Projekte des Quartiersmanagements in Schiefbahn sind unter anderem die Einrichtung eines ehrenamtlichen Besuchsdienstes für Senioren, die klönen, spielen oder spazieren gehen wollen, sowie die Initiierung einer Stadtteilkonferenz. Sie ist eine Plattform, in der der Informationsfluss zwischen Schiefbahner Institutionen zu Projekten, Veranstaltungen und Herausforderungen im Mittelpunkt
steht.

(msc)