Radio-Moderatorin Steffi Neu in Anrath Quizzen mit der Radio-Reporterin

Anrath · Kaum ist die Frau mit dem gewinnenden Lächeln in den weißen Turnschuhen, der kurzen Jeans und der roten Bluse mit dem Blumenmuster auf die Bühne gesprungen, setzt der erste begeisterte Applaus der über 200 Besucher ein.

Steffi Neu startet auf dem Stautenhof in ihr neues Programm.

Foto: Norbert Prümen

„Steffi Neu ist in the House, kommt mal aus dem Radio raus“, singt die bekannte Radio-Moderatorin, begleitet von ihrer Band Pocket Party.

In der großen offenen Holzhalle des Stautenhofes, wo sich normalerweise Strohballen türmen, bestimmen liebevoll dekorierte Bierzeltgarnituren, weitere Tische und Bistrostühle das Bild. Ein gigantischer Faltschirm baumelt vor der Halle und spendet Schatten für die Besucher. Auf dem Anrather Biohof ist „Steffis Kneipenquiz“ eingezogen. Die WDR2-Moderatorin tourt mit ihrem Quizformat wieder durch die Dörfer Nordrhein-Westfalens, macht in Biergärten, Kneipen, Veranstaltungssälen – oder eben wie an diesem Abend auf dem Bauernhof – Halt. Mit einer Quiz-Premiere.

Witzig und kompakt stellt
Neu die Spielregeln vor

Denn Neu startet auf dem Stautenhof in ihr neues Programm. Und das hat es in sich, wie die Mitratenden im Laufe des Quiz feststellen können, bei dem Neu tatkräftig von WDR2-Reporter Frank Krieger und dessen Sohn Matz unterstützt wird. Witzig und kompakt stellt Neu die Spielregeln vor. „Wer beim Googeln erwischt wird, der muss fünf Euro an Matz bezahlen“, scherzt sie und bittet um eine lesbare Schrift auf den Bierdeckeln, die aber ruhig rechtschreibefrei sein dürfte. „Jede Spielrunde hat einen Bierdeckel“, erinnert sie – und dann geht es auch schon los mit der ersten Runde, dem Regio-Quiz.

„Wer kommt nicht aus Willich?“, will die Moderatorin zum Auftakt noch wissen. Dutzende von Armen gehen in die Höhe, was bei Neu ein breites Lachen auslöst. Bei Fragen wie „Nenne die beiden Orte, an denen man in Willich heiraten kann“ und „Wie das am Samstag stattgefundene Kulturevent in Willich hieß“, spiegelt sich auf so manchen Gesichtern Ratlosigkeit wider.

20 Sekunden bleiben pro Frage zum Überlegen, dann geht es weiter. An den Tischen, wo sich die unterschiedlich großen Teams gebildet und sich die verrücktesten Namen verpasst haben, wird lachend gerätselt und geschrieben.

Neu und Krieger schlendern durch die Reihen, sammeln Bierdeckel mit ein, scherzen mit den Besuchern und halten so manche Überraschung aus hausgemachten Produkten bereit, die für besondere Taten bei den Teams verteilt werden. Die „Queen vom Gehöft“, damit meint Neu die Seniorchefin Sophie Leiders, kann sich so über Rhabarberschnaps freuen, und Single-Mitspieler Thorsten bekommt ein Badesalz mit einer aphrodisierenden Wirkung, „damit er hoffentlich nicht lange allein bleibt“, wie es Neu beschreibt. Die Stimmung ist ausgelassen. „Einfach nur klasse“, sagen die Gastgeber Beate und Christoph Leiders.

Ob das sich anschließende Musik-Quiz, das Tempo-Quiz, die Überraschungs-Runde oder die Musikfragen – 33 Teams sind beim „Kneipenquiz“ mit Begeisterung dabei und haben jede Menge Spaß. Schmitz-Backes sorgt für weitere Unterhaltung. Letztendlich wird es spannend. Krönchen, Schärpe und ein großes Überraschungspaket gehen an Wolfgang Kuypers vom Stautenhof-Team „Riddler“. Der Anrather trägt den Gesamtsieg für das Stautenhof-Team
davon.