St. Tönis: Alles sehr frisch – sogar das Wetter
In St. Tönis lockte gestern der Frischemarkt mit Autoshow.
St.Tönis. Frisch war es beim Frischemarkt, sehr sogar. Leider kam das Regengebiet einen Tag zu früh über St.Tönis. Denn war der Samstag noch ein richtig schöner Herbsttag, zeigte sich diese Jahreszeit am Sonntag von ihrer "usseligen" Seite.
Viele Windböen und Regen machten den Sonntag im heimischen Wohnzimmer für viele gemütlicher als das Vorhaben, mal in der St.Töniser Innenstadt beim Frische-Markt vorbeizuschauen.
Und so begann der Tag mit wenig Zuspruch. Sogar die Kirchgänger machten sich lieber auf den Heimweg als ein Stündchen in der Innenstadt zu verweilen.
Dabei gab es neben dem obligatorischen verkaufsoffenen Sonntag mit vielen Angeboten der Geschäftsleute extra für den Tag auch wieder den eigentlichen Frische-Markt auf dem Rathausplatz.
Traditionell lud der alte Unimog, beladen mit zwei Paletten erntefrischer Sellerieknollen und der noch ältere Anhänger voll mit Rotkohl-Köpfen zu einem Einkauf auf den Rathausplatz ein. Hier zeigte sich ein Eindruck von dem, was auf den Feldern rund um den Ort geerntet wurde und den täglichen Speisezettel bereichern kann.
Trotz des widrigen Wetters fanden viele Angebote Abnehmer. Denn es gab auch viele, die sich nicht von einem Besuch der City abhalten ließen. Natürlich konnte auch die Mittagsküche kalt bleiben, denn es gab nicht nur Frisches zu kaufen, sondern man konnte auch Frisches gleich verzehren.
Zur Autoshow: Wer die Präsentationen der letzten Jahre noch in Erinnerung hat, dem fiel auf, dass sich die Schwerpunkte wandeln. Standen früher eher technische Spielereien oder starke Motoren im Focus, so wird heute mehr über Umwelt-Themen gesprochen. Es musste nicht mehr gefragt werden nach Emissionen oder Feinstaub, die Hersteller und ihre Verkäufer weisen hier schon vorher drauf hin.
Mit einem ganz anderen Angebot kam Karl-Heinz Menger auf den Markt. Er hatte Zweiräder. Aber nicht solche, an denen sich die Räder hintereinander befinden, sondern Exemplare, an denen sich die Räder an einer Achse befinden. "Sedgeway" hieß das Gefährt, das aufhorchen ließ. Aufrecht stehend auf der Achse können diese Gefährte den über 15-jährigen Führerscheininhaber kutschieren.