Stadtplanung: Kirche verhandelt über Vorster Ortskern
Gleich zweimal wird nächste Woche über die Innenstadt diskutiert. Am Tisch sitzt auch ein Willicher Investor.
<strong>Tönisvorst. Eine Baustelle - nämlich die Umgestaltung im St.Töniser Ortskern - ist definitiv abgearbeitet. Aus Vorster Sicht muss man konstatieren: Hier gibt’s noch viel zu tun. Und der Ruf aus dem kleineren Stadtteil, dass jetzt dort etwas geschehen muss, wird lauter. Es ist Bewegung in die Diskussion um den Ortskern gekommen. Nächste Woche beschäftigt sich die Politik mit dem Thema. Auf der Tagesordnung des Planungsausschusses steht nur ein Punkt: Innenstadt Vorst.
Das Thema wird im kleinen Kreis "durchgekaut"
Doch bevor das Thema öffentlich wird, wird es in kleinerem Kreis schon einmal in Vorst "durchgekaut". Für Montag hat die Kirche, die bekanntlich Besitzerin der zentralen Grundstücke ist, zum Gespräch geladen. "Ja, wir wollen uns mit dem Werbering Vorst Aktiv unterhalten", bestätigt Pfarrer Ludwig Kamm. Einzelheiten, wie die Kirche sich den Ortskern künftig vorstellt, wollte der Geistliche nicht nennen.
Was stellen sich die Verantwortlichen vor? Dazu gibt’s wenig Offizielles. Hinter vorgehaltener Hand ist zu hören, dass die Kirche gerne einen Vollsortimenter wie Rewe dort hätte. Das soll deutlich mehr Geld bringen als ein Discounter (Aldi, Lidl, usw).
Für eine öffentliche Behandlung des Komplexes spricht sich auch Bürgermeister Albert Schwarz aus: "Wir müssen die Bevölkerung mitnehmen. Da bin ich mit Herrn Kremser völlig einig."
Unterdessen tut sich an ganz anderer Stelle im Ort wieder was: Der Besitzer des Gebäudes der ehemaligen Kelterei an der Kempener Straße, gegenüber der Firma Arca, könnte sich vorstellen, dass dort ein Discounter seinen Laden eröffnen könnte. Der läge dann in Steinwurfweite des Extra-Marktes.