Tönisvorst: Parteichef Maly macht’s nicht mehr
Als Nachfolger schlägt der Vorstand Jörg Geulmann vor.
Tönisvorst. "Ja, ich werde nicht mehr kandidieren." Das bestätigte gestern der Tönisvorster CDU-Chef Reinhard Maly auf WZ-Anfrage. Am 17. November wählen die Christdemokraten einen Neuen. Das soll nach einem Vorstandsbeschluss Jörg Geulmann sein. Der 35-Jährige, der im Düsseldorfer Finanzministerium arbeitet, hat seine Bereitschaft erklärt.
"Ich habe in den sechs Jahren eine erfolgreiche Arbeit gemacht", bilanziert Maly. Nicht zuletzt habe er die Partei durch die drei Wahlen des Jahres 2009 geführt. "Ich habe immer für Transparenz und Verjüngung gestanden. Das soll die Partei jetzt auch weitermachen", erklärt der 63-Jährige. Er sehe die Zukunft seiner politischen Arbeit wesentlich bei der Senioren Union des Kreises, die er seit Kurzem führt.
Allerdings bleibt Maly im Stadtrat. Und in dieser Eigenschaft könnte er zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt werden. Eigentlich hat die CDU dafür Christiane Tille-Gander ausgeguckt. "Ich lasse mir eine Kandidatur noch offen", sagt Maly. Das hänge davon ab, wie es in der Fraktion laufe.