Trommeln und Tanzen in der Schule
Am Afrika-Tag an der Robert-Schuman-Gesamtschule nehmen rund 230 Schüler teil. Mit dabei sind Künstler aus afrikanischen Ländern.
Willich. Von afrikanischen Künstlern Tanzen, Trommeln und Singen lernen — dieser Traum geht für rund 230 Schüler der Robert-Schuman-Gesamtschule bald in Erfüllung. Sie nehmen am Mittwoch, 2. Mai, im Forum am Afrika-Projekttag teil, zu dem die Gruppe Black & White anreist.
Fünf Künstler aus verschiedenen Ländern Afrikas, die in Deutschland leben, und der deutsche Koordinator Wolfgang Lieberknecht haben sich in dieser Gruppe zusammengeschlossen, um die Begeisterung für afrikanische Rhythmen und Musik zu wecken. Aus vielen Auftritten in Schulen und Jugendeinrichtungen wissen sie, wie gut dies bei Jugendlichen ankommt.
Hintergrundinformationen bietet zudem eine Präsentation zum Thema „Was haben wir mit Afrika zu tun?“, in der über die vielfältigen Verbindungen zwischen uns und dem Kontinent im heutigen „globalen Dorf“ aufgeklärt wird — von der frühen Menschheitsgeschichte bis zu den Flüchtlingsströmen heutiger Zeit.
Seit mehr als 15 Jahren unterstützt die Robert-Schuman-Europaschule das Collège d’Enseignement Général in Willichs Partnerstadt Zogoré (Burkina Faso) mit Spenden aus dem jährlichen Sponsorenlauf. Dabei haben die Klassen 6E, 8C und 7A beim letzten Lauf die besten Spendenergebnisse der Schule erzielt. Sie werden nun durch eine kostenlose Teilnahme am Projekttag belohnt. Auch fünf andere Klassen der Jahrgänge 6 bis 8 dürfen teilnehmen und sich für Afrika begeistern lassen. Der nächste Lauf ist am 22. Juni, kurz vor den Sommerferien.
Der Afrika-Tag beginnt mit einem Auftaktkonzert und einem Erlebnisbericht von Eunice Lieberknecht, die von ihrer Zeit als Lehrerin in Ghana berichten wird. Anschließend finden afrikanische Trommel- und Tanzworkshops mit acht Klassen statt, sowie ein kurzes Abschlusskonzert. Nachmittags trifft sich dann die Afrika-AG des 12. Jahrgangs zu einem vertiefenden Austausch über neue Perspektiven der Partnerschaftsarbeit. Red