Vorst: Glashäuser als Zielscheibe
Ärger: Immer wieder zerstören Unbekannte die Treibhäuser des Vorsters Heinz Hendrix.
Vorst. Wenn Heinz Hendrix an seine Treibhäuser vor Haus Brempt denkt, dann vergeht ihm das Lachen. Die vier Glasbauten, die in unmittelbarer Nähe der Kokenstraße stehen, sind wiederholt das Ziel von Vandalismus geworden. Scheiben in den Wänden und den Dächern wurden mit Steinen eingeworfen.
"Bislang haben der oder die Täter das von der Straße aus gemacht, aber jetzt ist sogar der Zaun aufgeschnitten worden, und man ist unerlaubt auf mein Grundstück eingedrungen", berichtet der Vorster, während er auf die beiden Lücken im Maschendrahtzaun deutet. Bei jedem Schritt knirscht das Glas unter seinen Schritten. Überall liegen Scherben herum. Durch das unerlaubte Eindringen sind nicht nur die vorderen Glasfronten beschädigt worden, sondern auch weiter ab liegende Flächen. "Sie müssen sich regelrecht vor die Häuser stellen und die Steine reinwerfen", vermutet Hendrix.
Vor rund einem halben Jahr erlebte er den ersten Vorfall. Nach einem Wochenende waren Scheiben eingeschlagen worden. "Ich habe den Schaden, der mich rund 900 Euro gekostet hat, reparieren lassen, auch wenn die Gewächshäuser leer stehen. Schließlich pflege ich mein Eigentum", erzählt der 87-Jährige, der früher Gerbera gezüchtet hat und dessen Gewächshäuser seit vielen Jahren nicht mehr benutzt werden. Es herrschte Ruhe, doch in den vergangenen Tagen schlugen Unbekannte wieder erneut zu - sogar mehrfach.
Aufs Reparieren verzichtet der Vorster mittlerweile. Das habe ja doch keinen Zweck, winkt er resigniert ab. Am liebsten würde er den Bereich der Zerstörung gar nicht mehr betreten, weil ihn das nur frustriere. Lediglich der Zaun wird wiederhergestellt. Schließlich sollen die beiden großen Löcher keine Einladung für die nächsten Täter sein.