Willich: Einweihung - Viel Platz für die Produktion
Der Neubau der Firma Alimex ist fertig. Die Halle ist 10000 Quadratmeter groß.
Willich. 20 Millionen Euro. So viel ist der Firma Alimex der großzügige Ausbau ihres Hauptsitzes in Willich wert. "Das ist ein klares Bekenntnis für den Standort Deutschland", erklärte Geschäftsführer Michael Springmeier, als er Freitag vor hunderten Gästen den Neubau des Unternehmens einweihte.
Ein Teil der gigantischen Halle, in der künftig hochmoderne Maschinen zur Aluminiumverarbeitung ihren Betrieb aufnehmen, war für den festlichen Anlass herausgeputzt worden: Ein roter Teppich führte über den Hof, Stoffbahnen verdeckten grauen Beton, gedeckte Tische und ein üppiges Buffet erfreute die vielen Geschäftspartner.
Die waren teils aus den USA, aus England, den Niederlanden und Skandinavien angereist. Schließlich ist Alimex ein weltweit operierendes Unternehmen: Die Firma stellt Aluminium-Gussplatten aus speziellen Legierungen her. Sie werden in Willich rohgesägt, feingefräst und in die ganze Welt exportiert. Zum Einsatz kommen sie etwa in der Luftfahrt und bei Auto-Prototypen.
Durch den Neubau hat Alimex seine Produktionskapazitäten deutlich ausgebaut. "Unser Motto lautet: Agieren, nicht reagieren", betonte Springmeier. Er sei zuversichtlich, dass man sich nun auch neue Marktsegmente erschließen könne. Und was macht die weltweite Wirtschaftskrise? "Unsere Auftragsbücher sind voll."
Ende des Jahres, so erklärte Willichs Beigeordneter Willy Kerbusch, wird auch die neue Zufahrt ins Gewerbegebiet Münchheide IV fertig sein. Dann kann das Alimex-Gelände von zwei Seiten angefahren werden, was die Beladung der Lkw vereinfacht. Die Firma hat sich die Möglichkeit offen gelassen, noch einmal zu erweitern. "Es wird nun in neuen Dimensionen produziert", so die Geschäftsleitung.