Willich: Shakespeare wäre stolz
Die fünfte Revue der Willicher Gesamtschule zum Thema „Shakespeare in Space“ wurde zum Riesenerfolg.
Willich. Was passiert, wenn die großen Werke von Shakespeare wie "Macbeth", "Sommernachtsraum", "Hamlet", "Romeo und Julia" sowie "Der Kaufmann von Venedig" aufeinander treffen? Es gibt ein gigantisches Feuerwerk aus Musik, Songs, Schauspiel, Tanz und Technik, zumindest wenn die Willicher Robert-Schuman-Europaschule dahinter steht.
Im Forum der Gesamtschule ging die nunmehr fünfte Revue unter der Leitung der beiden Lehrer Ulrike Brasseler und Markus Gather über die Bühne. Ein 190 Mann starkes Team hatte die Veranstaltung auf die Beine gestellt.
140 Schüler waren auf der Bühne zu sehen. Ob als Shakespeare selber, als Puck, Elfe, Geist, Hexe, Polizist, Schüler, Showgirl, Hexe oder eine der vielen anderen Figuren, die jungen Darsteller präsentierten sich wie Profis. Das ausverkaufte Forum tobte. Der Applaus und die Beifallpfiffe wollten nicht enden.
Brasseler und Gather, die das Drehbuch geschrieben hatten, ließen die heutige Welt mit der aus Shakespeares Zeit zusammentreffen. Alles fängt ganz unspektakulär an. Vier Schüler schleichen sich eines Abends in die Schule, um an einem modernen Rechner Computerspiele auszuprobieren.
Darunter auch die Variante "Shakespeare in Space". Doch statt Animation auf dem Bildschirm sind die Vier auf einmal mitten im Spiel und lernen Puck kennen, der der "Schabernack der Nacht genannt" wird. Er kann den Menschen das Leben schwer machen oder aber ihnen helfen.
Eben noch schwarze Bühne mit Hightech-Computer, dann ein mystischer Wald, in dem die Hexen aus Macbeth um den Zauberkessel tanzen. Macbeth will den König töten, doch genau das sollen die vier verhindern. Die erste Aufgabe im ersten Level. Gekonnte Computeranimationen auf Großleinwand verdeutlichten den Spielverlauf.
Wunderschön gestaltete Bühnenbilder, phantastische Kostüme, hervorragend einstudierte Tänze, ein toller Geisterchor, der neben dem normalen Chor seinen Einsatz hatte. Dazwischen Gesangsauftritte, begleitet von der Revue-Band - die fünfte Revue war ein Erfolg auf der ganzen Linie. Shakespeare wäre sicherlich begeistert gewesen.