Willich: Vorfreude aufs Fest im Schlosspark
Der Kinderschutzbund lädt nach Neersen ein.
Willich. Nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden und wichtigen Impuls- und Ideengebers Ralf-Hasso Sagner wird der Willicher Kinderschutzbund derzeit von Hannelore Lönnendung kommissarisch geführt. Sie und Gudrun Schöniger haben in diesen Tagen jede Menge zu tun. Denn neben den vielen Kursen und Gesprächsangeboten muss das große Kinderfest am Sonntag, 19. September, im Neersener Schlosspark vorbereitet werden. "Das Programm steht, es kann eigentlich losgehen", sagt Gudrun Schöniger, die im achten Jahr dieses Fest organisiert.
In der Zeit von 11 bis 17 Uhr werden sich beim mittlerweile 14. Kinderfest wieder zahlreiche Gruppen und Vereine im Schlosspark präsentieren, die sich das ganze Jahr über gerade für die jungen Mitbürger einsetzen und ihnen Gesprächs-, Kreativ- oder Sportangebote machen. Unter anderem wollen Jugendfreizeitheime kleine Zirkuszaubereien zeigen, stehen städtische Jugendförderer an der Kletterwand, wird gemalt und auf dem Trampolin gesprungen oder werden sich auf der Aktionsbühne gegenüber der Orangerie junge Bauchtänzerinnen, Musikschulen oder Clowns präsentieren.
Anke Sonnenschein ist federführend für die Tombola zuständig. Die Hauptpreise werden Fahrräder sein. Aus gutem Grund: Anlässlich der Willicher Woche der Mobilität wird dabei viel Werbung für das Fahrrad gemacht. Die ersten 200 Radler und Radlerinnen, die am 19. September in den Schlosspark kommen, erhalten einen Eis-Gutschein, der in der benachbarten Orangerie eingelöst werden kann. Örtliche Fahrradhändler stellen die neuesten Modelle aus. Mit dem Segway-Roller sind Probefahrten möglich.
Gudrun Schöniger hat noch eine Bitte: "Wenn möglich, kommen Sie mit dem Rad zu uns." Denn wegen der Straßenarbeiten auf dem Rothweg stehen Parkplätze nur begrenzt zur Verfügung. Parkmöglichkeiten gibt es an der Niershalle, am Minoritenplatz, am Sportplatz Pappelallee oder am Schwarzen Pfuhl.
Unter den Aktiven des Festes sind auch Pfadfinder aus Willich und Schiefbahn, ebenso die Schulen, Wohlfahrtsverbände, das Freizeitbad De Bütt oder auch Turnvereine. Dabei wird außerdem an kranke Kinder gedacht: So ist die Tschernobyl-Kinderhilfe dabei, und es findet sogar eine Typisierungsaktion statt.