NRW Lanker müssen weiter auf den Sieg warten

Lank · Die Verbandsliga-Handballer des TuS TD 07 Lank verloren bei Spitzenreiter Dümpten mit 22:24. Lanks Zweite Damen unterlagen Rade/Herbeck mit 18:24.

Trainer Jörg Frohnert.  

Foto: TD Lank

(cba) Die Handball-Herren des TuS TD 07 Lank müssen in der Verbandsliga weiter auf den ersten Sieg warten. Trotz großer Personalnot hielten sie bei Spitzenreiter HSV Dümpten über 60 Minuten gut mit, mussten sich am Ende aber mit 22:24 (13:14) geschlagen geben. „Wir können den Jungs nichts vorwerfen. Sie haben alles reingeworfen und bis zum Schluss an den Sieg geglaubt“, so Trainer Ralf Müller. Das Fehlen von fünf Stammkräften machte sich bei seiner Mannschaft in der Anfangsphase kaum bemerkbar. Nach acht Minuten lag sie mit 6:4 vorne. Von da an übernahmen die Hausherren jedoch mehr und mehr das Kommando und setzten sich auf 11:7 (21.) ab. Treudeutsch ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und kamen vor allem dank des glänzend aufgelegten Torhüters Julian Piel bis zur Pause wieder auf 13:14 heran. Auch nach dem Wechsel blieb der TuS dran und ließ seinen Kontrahenten nicht mehr als auf drei Tore davonziehen. Im Angriff taten sich die Lanker zunehmend schwerer und waren vorwiegend auf Einzelaktionen angewiesen. Kurz vor Schluss verkürzten sie nochmal auf 22:23 (59.), zum Punktgewinn reichte es nicht mehr. „Die Jungs haben trotz der vielen Ausfälle eine starke Leistung gezeigt, sind für einen großen Kampf aber nicht belohnt worden“, sagte Müller. Beste Torschützen waren Jan Verholen (7), Philipp Menkenhagen (4/3) und Patrick Werth (3).

Auch die Zweiten Damen des TuS TD 07 Lank zogen in der Verbandsliga gegen einen der Aufstiegsaspiranten den Kürzeren – mit 18:24 (8:10) unterlagen sie letztlich der HSG Rade/Herbeck. Die Mannschaft von Trainer Jörg Frohnert kam zunächst gut in die Partie und führte nach einer Viertelstunde mit 4:3. Bis zu Pause musste sie den Tabellenzweiten dann auf zwei Tore davonziehen lassen. „Die erste Hälfte war absolut in Ordnung. Gegen eines der Top-Teams nur zehn Gegentreffer zu kassieren, zeigt, dass wir vor allem defensiv gut gearbeitet haben“, so Frohnert. Zu Beginn des zweiten Durchgangs riss jedoch offensiv der Faden bei seiner Mannschaft. Bis zur 47. Minute erzielte sie lediglich drei weitere Treffer, was die Gäste dazu nutzten, sich entscheidend auf 18:11 abzusetzen. Nach einer Auszeit stellten die Lankerinnen taktisch um. Dadurch kamen sie besser ins Spiel und konnten die Niederlage am Ende im Rahmen halten. „Das Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen, aber alles in allem bin ich mit dem Auftritt meines Teams  zufrieden“, so Frohnert. Beste TDL-Werferinnnen waren Lise Hvass und  Lisa Blum (je 3).