Maschinenbauer Gea kommt wieder besser voran
Düsseldorf (dpa) - Der kriselnde Maschinenbauer Gea Group kämpft sich weiter voran. Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen den höchsten Auftragseingang verbuchen, der je in einem Vierteljahr erzielt wurde.
Dank der jüngsten Übernahmen war auch der Umsatz auf Rekordstand.
Nach einem Rückgang zum Jahresauftakt konnte bei den Bestellungen von April bis Juni mit 1,38 Milliarden Euro ein Plus von 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert verbucht werden, wie Gea am Montag mitteilte. Konzernchef Jürg Oleas hatte nach einem schwachen Jahresstart zunächst ein Fragezeichen hinter die Ziele gesetzt und diese vor allem vom Auftragseingang abhängig gemacht.
Im zweiten Quartal hatten sich für Gea auch Übernahmen ausgezahlt, der Konzern hatte zuletzt das slowenische Unternehmen Vipoll und die italienische Pavan-Gruppe zugekauft. Von April bis Juni stiegen die Erlöse um knapp 8 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis kletterte auch dank Einsparungen um knapp 9 Prozent auf 133 Millionen Euro und übertraf damit Erwartungen von Analysten. Die im MDax notierte Aktie stieg am Montagmorgen zeitweise um knapp 9 Prozent, zuletzt betrug das Plus noch rund 7 Prozent auf 33,96 Euro.