Mehr als ein Drittel der Schüler mit Zuwanderungsgeschichte
Düsseldorf (dpa/lnw) - Mehr als ein Drittel der Schüler in Nordrhein-Westfallen hat eine Zuwanderungsgeschichte. Das heißt sie selbst oder mindestens ein Elternteil wurden im Ausland geboren oder in der Familie wird eine andere Sprache als Deutsch gesprochen.
Das teilte das Statistische Landesamt am Dienstag mit. Der Anteil wächst seit Jahren - allein vom Schuljahr 2016/17 bis zum Schuljahr 2017/18 um knapp zwei Prozentpunkte auf 35,3 Prozent. Regional liegen die Werte teils wesentlich höher - in Gelsenkirchen und Duisburg etwa bei knapp über 50 Prozent.
Die meisten Schüler mit Zuwanderungsgeschichte in NRW besuchen Hauptschulen (53,5 Prozent). Danach folgen Realschulen, Grundschulen und dann Gesamtschulen. An Gymnasien haben rund 27,9 Prozent der Schüler eine Zuwanderungsgeschichte. Die Statistik bezieht sich auf allgemeinbildende und berufliche Schulen (ohne freie Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs).