Weiter kein Durchbruch im Tarifstreit der Unikliniken

Düsseldorf/Essen (dpa/lnw) - Im seit Wochen andauernden Streit um eine Entlastung des Pflegepersonals an den Unikliniken Düsseldorf und Essen gibt es weiter keinen Durchbruch. Nach Arbeitgeberangaben boten beide Kliniken in den Gesprächen die Schaffung von zusätzlichen Pflegestellen an.

Die Mitarbeiter der Uniklinik kämpfen seit Monaten für bessere Arbeitsbedingungen.

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Dennoch habe es aber keine Einigung gegeben. Verdi verweigere sich zum wiederholten Mal einer Lösung im Sinne der Beschäftigten, beklagte der Ärztliche Direktor an den Essener Kliniken, Prof. Jochen Werner.

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Die Gewerkschaft machte dagegen die Arbeitgeberseite verantwortlich. Plötzlich habe die Arbeitgeberseite weitere inhaltliche Gespräche abgelehnt, erklärte das Verdi-Bundesvorstandsmitglied Wolfgang Pieper laut Mitteilung. Deshalb gingen die unbefristeten Streiks weiter.

In Essen wird seit vielen Wochen gestreikt, seit Anfang voriger Woche nach einer Urabstimmung. An den Düsseldorfer Unikliniken läuft der Streik bereits seit sieben Wochen. Dort können aktuell nur etwas mehr als 700 Patienten stationär versorgt werden, an normalen Tagen sind es bis zu 1100.

46 Direktoren und Institutsleiter aus Düsseldorf haben in einem dramatischen Appell davor gewarnt, dass wichtige Operationen nicht mehr schnell und zeitkritische Krebstherapien nur verzögert stattfinden könnten. Sie baten die Landesregierung um Mithilfe.