Handball ME-Sport gelingt ein Kantersieg

Kreis Mettmann. · In der Oberliga bildete die gute Abwehrarbeit die Basis für den Erfolg der Handballer.

Mettmanns Abwehrreihe mit Lennard Maesch (v.l.), Paul d’Avoine und Tim Wittenberg vor Torwart Simon Hüttel zeigten eine starke Leistung.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Von der Niederlage in der Vorwoche vollkommen unbeeindruckt zeigten sich die Handballer von ME-Sport. Sie fuhren gegen die HSG Hiesfield/Aldenrade mit 38:25 (20:14) einen Kantersieg ein und behaupten sich dadurch weiterhin in der Verfolgergruppe der Oberliga. Einzig in der ersten Minute des Spiels hatten die Gäste Grund zu feiern. Direkt im ersten Angriff gelang der HSG die 1:0-Führung. Angetrieben vom starken Paul d’Avoine, der in den ersten fünf Minuten gleich drei Treffer erzielte, setzten sich die Mettmanner jedoch bereits nach sechs Minuten auf 7:2 ab.

Schon nach einer Viertelstunde und einer 12:6-Führung der ME-Sport-Handballer jubelten die zahlreichen Fans im Herrenhaus ausgelassen und sahen, wie ihr Team frühzeitig die Weichen auf Sieg stellte. Mit einem überragenden Simon Hüttel zwischen den Pfosten und einer couragierten Abwehrleistung zogen die Hausherren immer wieder ihr starkes Tempospiel auf und ließen den Gästen kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Besonders über den schnellen Moritz Horn schlossen die Mettmanner immer wieder erfolgreich ab. Mit einem komfortablen 20:14 ging es in die Kabine.

Auch im zweiten Durchgang hielt das Team von Jürgen Tiedermann das Tempo weiter hoch. Als Thomas Mandlik zum 31:21 (49.) traf und die Führung das erste Mal auf zehn Tore ausbaute, war den Gastgebern der vierte Heimsieg sicher. Neben dem treffsicheren d’Avoine zeichnete sich Simon Hüttel, der das etatmäßige Torhütergespann Jan Sippli und Kenneth Hubicki glänzend vertrat, mit 19 Paraden aus. lafa

Unitas Haan gelang kurz vor
dem Schluss noch der Ausgleich

Die Handballer der DJK Unitas Haan machten es auch in der Partie beim TV Krefeld-Oppum spannend. Während sie zuletzt nach dem Derby jedoch mit leeren Händen da standen, schafften sie diesmal zehn Sekunden vor dem Abpfiff noch den Ausgleich zum 25:25 (13:12). Zwei Minuten zuvor bauten die Krefelder ihre knappe Führung per Siebenmeter auf 25:23 aus. Postwendend nahm Kai Müller eine Auszeit – und die Ansprache des Haaner Trainers war von Erfolg gekrönt. Sekunden später verkürzte Pascal Kordes auf 24:25 – und dann hatte TVO-Coach Ljubomir Cutura Gesprächsbedarf. Letztlich war es eine willensstarke Einzelleistung von Marvin Mohrmann über halbrechts, die im 25:25 mündete. „Da wir zwei Minuten vor dem Ende schon mit zwei Toren zurücklagen, ist das für uns wohl ein gewonnener Punkt“, konstatierte Kai Müller und lobte: „Wir haben trotz des Rückstandes die Nerven nicht verloren.“

Allerdings haderte Müller erneut mit der Wurfquote seiner Mannschaft. Gleichwohl schafften es die Haaner diesmal besser, im Angriff dagegen zu halten. Die 3:1-Führung nach gut fünf Minuten machten die Krefelder bald wieder wett. Mit ihrer offensiven Deckung hielten die Gastgeber die Partie offen und lagen nach 20 Minuten erstmals mit 8:7 in Front, kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit legte Oppum zum 13:12 vor.

Im zweiten Durchgang fanden die Haaner nach dem Ausgleich zum 14:14 (34.) besser ins Spiel. Marvin Mohrmann (2) und Raphael Korbmacher erzielten mit drei Toren in Folge die 17:14-Führung, die bis zum 19:16 (40.) durch Marcel Billen Bestand hatte. Drei Minuten später egalisierten die Oppumer zum 19:19. Nach dem 21:19 durch Schusdzarra schafften die Gastgeber die Wende und übernahmen mit 22:21 das Kommando. Lennard Austrup glich zum 22:22 aus, doch der TVO zog erneut auf 24:22 davon – gut drei Minuten waren da noch zu spielen. Es folgte eine nervenaufreibende Schlussphase, in der die Unitas-Handballer zumindest noch einen Punkt retteten. bs

Reserve der SG Langenfeld glückte der zweite Sieg in Folge

Zum zweiten Mal in Folge fuhr die SG Langenfeld II von Trainer Dennis Werkmeister einen Sieg ein. Das 30:23 (14:10) im Derby gegen den TSV Aufderhöhe bestätigte den positiven Trend, den Werkmeister zuletzt beobachtet hatte. Für den Coach war das Duell mit den Solingern auch eines mit der eigenen Vergangenheit: Werkmeister trainierte vor nicht allzu langer Zeit selbst noch jene Mannschaft, die nun in Langenfeld keine Chance hatte. mol-