29-Jähriger lebensgefährlich verletzt
Zwei Autounfälle gab es in der Nacht, einen am Neujahrsmorgen.
Mönchengladbach. In der Silvesternacht wurden bei zwei Unfällen Fußgänger angefahren, als sie dabei waren, Feuerwerk zu zünden. In einem Fall flüchtete der Unfallverursacher.
Wenige Minuten nach Mitternacht wurde ein 29-jähriger Mann aus Erkelenz bei einem Verkehrsunfall auf der Kaldenkirchener Straße von einem Pkw angefahren und schwerst verletzt. Der junge Mann war auf einer privaten Silvesterfeier. Er ging auf die begrünte Mittelinsel der Kaldenkirchener Straße und zündete dort ein Feuerwerk.
Ohne auf den vorbeifahrende Autos zu achten, trat er von dort zurück auf die Fahrbahn und wurde durch einen stadtauswärts fahrenden Mercedes erfasst und aufgeladen. Durch Aufprall und Sturz erlitt der 29-Jährige lebensgefährliche Kopfverletzungen. Der 63-jährige Mercedesfahrer und seine 60-jährige Ehefrau wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.
Um 0.40 Uhr wurde ein 35-jähriger Mönchengladbacher auf der Nordstraße in Höhe des Hauses Nummer 82 von einem Auto angefahren und schwer verletzt. Der gebürtige Viersener kniete auf der Fahrbahn, um einen Feuerwerkskörper anzuzünden und wurde dabei von einem Audi älteren Baujahrs erfasst, der auf der Nordstraße aus Richtung Brucknerallee in Fahrtrichtung Gartenstraße fuhr. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, setzte der Fahrzeugführer seine Fahrt fort. Der 35-Jährige wurde stationär im Krankenhaus behandelt.
Die erste Fahndung der Polizei nach dem flüchtigen Unfallverursacher blieb ohne Erfolg. Nun hoffen die Ermittler auf Zeugen. Wer sachdienliche Angaben zu Unfallhergang und Verursacher machen kann, wird gebeten, sich unter Tel. MG 290 zu melden.
Nachwirkungen von der Silvesternacht spielten wohl auch am Neujahrsmorgen bei einem Autounfall eine Rolle. Um 7.50 Uhr übersah ein 46-jähriger Mann aus Belgien beim Abbiegen mit seinem Nissan von der Monschauer Straße in die Aachener Straße einen 58-jährigen Mönchengladbacher, der ihm mit seinem Mercedes, einem Taxi, entgegenkam.
Beim Zusammenstoß wurden beide Fahrzeugführer verletzt, der 46-Jährige so schwer, dass er im Krankenhaus intensivmedizinisch versorgt werden musste. In der Atemluft des 46-jährigen Unfallverursachers wurde Alkoholgeruch festgestellt, so dass eine Blutprobe angeordnet wurde. Die Ermittlungen dauern an. Red